Tag 29: Poste, was du willst
Ich habe etwas überlegen müssen, was ich hier für Fotos nehme. Wirkliche Lust, meine ganzen Fotodateien durchzugehen nach irgendwelchen schönen Bildern, die bei keinem anderen Thema passten, hatte ich nicht.
Also möchte ich mich mit diesem Post einmal an die Haustiere erinnern, die ich bisher verloren habe. Die ersten beiden Bilder sind geschummelt, die habe ich nicht aufgenommen, aber da die andere von mir sind, dürfte ich die Regeln des Memes noch einhalten. Und eigentlich ist es mir auch egal. *g*
Fangen wir an.

Sie ist 14,5 Jahre geworden. Wir musste sie leider einschläfern lassen, als sie nicht mehr aufstehen wollte (sie hatte sowieso Probleme mit der Hüfte). Das müsste 1993 gewesen sein, denn 1994 bekamen wir unseren zweiten Hund Asta, und meine Eltern haben fast ein Jahr gebraucht, bis sie sich dazu entschieden haben. Senta hatte sie ganz einfach so unglaublich lange begleitet und ist einfach ein toller Hund gewesen.

Mira brachte uns ständig liebe Geschenke von der Jagd mit - sie hat tatsächlich in einem Winter das einzige Rotkehlchen weggefangen, dass sich zu unserem Vogelhäuschen verirrt hatte. Sowieso brachte sie hauptsächlich Vögel nach Hause.
Leider muss sie bei irgendeinem Ausflug etwas Giftiges gefressen haben oder sich Gift von den Pfoten geleckt haben - sie fraß und trank nichts mehr und nach ein paar Tagen, in denen wir es mit Infusionen usw. versucht hatten, sagte der Tierarzt, dass es keinen Sinn mehr hat. Das war 1997.
Ich sehe meine Miri, die uns zu Pfingsten 1998 von einem Nachbarn gebracht wurde, immer als Trost für Mira an, denn Miri ist, wie Mira es war, meine Katze. Sie hing von Anfang an hauptsächlich an mir.

Miko war auch ein richtiger Schmuser und hat manchmal Mira aus meinem Bett vertrieben, um sich selbst da breitzumachen. Egal, ob ich noch Platz hatte oder nicht. Er ging außerdem gern morgens mit meiner Mutter im Park spatzieren, wenn sie mit dem Hund Gassi ging. Sowieso, Miko liebte unsere Asta.
Und eines Tages, es war glaub ich im November 1999 (auf jeden Fall November, aber ich bin nicht mehr ganz sicher, ob es 1999 oder 2000 war), kam er nicht mehr nach Hause. Es war neblig gewesen die letzten beiden Nächte - vielleicht wurde er angefahren, vielleicht gingen Katzenfänger um, wir wissen es nicht. Und das ist im Grunde immer besonders schlimm, wenn ein liebgewonnenes Tier einfach verschwindet. Immerhin hatten wir als Trost zu dem Zeitpunkt noch vier weitere Katzen.

Asta war einfach ein toller, knuddeliger Hund! Wir konnten alles mit ihr machen, aber wie es nun mal eine Eigenart der Eurasier ist, ließ sie sich nicht von Fremden anfassen und bewachte das Haus extrem sorgfältig. Sie hatte bei den Kindern im Dorf den Ruf weg: "Killerhund" nannten sie sie, weil Asta immer in den Gartenzaun biss, wenn jemand vorbei kam. *g* Wegen ihr haben wir jetzt einen Eisenzaun, weil sie sich eines Tages durch den Maschendraht durchgebissen hat.
Sie konnte sogar ein paar Kunststückchen wie Pfötchen geben, Männchen machen, Rolle und sowas und man konnte mit ihr toll über kleine Hindernisse springen. Für Leckerlis machte sie alles. :)

Pascha war ein sehr scheuer Kater (wenn Besuch kam, hat man ihn den ganzen Abend nicht zu gesicht bekommen), aber bei uns in der Familie sehr schmusig. Er hat auch immer ganz toll gehaart dabei, sodass man danach einen weißen Wollteppich hatte. *g* Außerdem hat er, wenn er sich ganz besonders wohlfühlte, gesabbert. *g*
Pascha haben wir zusammen mit seiner Schwester Luna (die eine Glückskatze, also schwarz-weiß-rot ist) von meiner Tante bekommen, die von ihrer weißen Katze Shelly einen Wurf haben wollte. Meine Mutter wollte unbedingt eine weiße Katze, ich unbedingt eine dreifarbige, also haben wir zwei genommen. Ist ja logisch. :)
Pascha war ein feiner Kater, hat uns auch oft liebe Geschenke mitgebracht und man merkte ihm schon an, dass er älter wurde - er schlief immer mehr und später kümmerten ihn Besucher ebenfalls kaum noch. Er war vor allem der Kater meiner Mutter, und in den letzten paar Jahren auch vermehrt von meinem Vater, da konnte er sich immer so gut neben den Sessel legen zum Gekraultwerden.
Er liebte Joghurt und Pudding und wenn man einen Becher davon aß, konnte man damit rechnen, dass Pascha in sekundenschnelle auf dem Schoß saß und mit der Nase schon halb im Becher war, bevor man das überhaupt registriert hatte. *g* Er bekam auch immer was vom Tisch ab, weil er so extrem aufdringlich war.
Zum Gück geht es seiner Schwester noch immer gut, auch wenn sie mit dem Alter irgendwie immer... exzentrischer wird. Sie kann mit den ganzen Jungspunden, die sich bei uns so angesammelt haben, nicht umgehen - Pascha hatte die jedoch alle im Griff, die ließen ihn immer in Ruhe. Er hatte eben eine natürliche Autorität. *g*
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