Tag 22: Liebste Freundschaftsbeziehung
Auf die Gefahr hin, dass ich hier langsam etwas langweilig werde, aber da habe ich zwei Favoriten, wobei das eine Buch hier schon mehr oder weniger zum Standard gehört und das andere allgemein so ein Klassiker ist...
Zuerst einmal die Freundschaft zwischen Locke und Jean in "Die Lügen des Locke Lamora". Dabei fing das nicht gerade als Freundschaft an, als die beiden mit ca. 13 Jahren mehr oder weniger gezwungen wurden, miteinander auszukommen. Aber man rauft sich ja zusammen udn daraus entwickelte sich dann eine richtig dicke Freundschaft. Die beiden sind absolut loyal zueinander, vertrauen einander vollkommen und würden auch für den anderen draufgehen. Sie können sich ehrlich die Meinung sagen, ohne es irgendwie krumm zu nehmen. 'Ne richtige Männerfreundschaft eben. :)
Und dann noch die Freundschaft zwischen Frodo und Sam in "Der Herr der Ringe". Sam kommt am Anfang recht unbedarft rüber, aber er begreift sehr schnell, welche Macht der Ring über Frodo gewinnt und versucht, ihn so gut es geht zu schützen. Er ist einfach ein grundehrlicher und loyaler Charakter, der Frodo mehrmals das Leben rettet und ihn selbst dann nicht im Stich lässt, als die Lage absolut ausweglos erscheint. Frodo hat "dank" des Rings ja nicht unbedingt viele helle Momente, aber man merkt doch, dass ihm immer deutlicher bewusst wird, was für einen wunderbaren Freund er in Sam, der ja eigentlich nur sein Gärtner war, gefunden hat. Und wenn er am Ende sagt, dass er es ohne Sam nicht weit geschafft hätte, dann kann man als Leser nur sagen: "Verdammt richtig! Bedank dich gefälligst!" *g*
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