Samstag, 18. September 2010

30T BM: Tag 29 Charaktertod

Tag 29: Traurigster und/oder bester Tod eines Charakters

Nun, offensichtlich gibt es in diesem Post SPOILER!



Spontan fällt mir eigentlich nur was zum traurigsten Tod oder auch zum schockierendsten ein. Traurig war es (obwohl ich wusste, was passiert!) in "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes". Da habe ich geflennt. Ich mein, in dem Buch sterben die Charaktere wie die Fliegen und ich denke, wenn man die Bücher von Anfang an verfolgt hat und dabei mitfieberte, was denn nun mit all den liebgewonnen Charakteren passiert - dann hat das Buch sicherlich viele Fans wirklich umgehauen.

Ich jedoch habe ja nicht um Mitternacht vor Buchläden gestanden, um den neuesten Band sofort verschlingen zu können. Ich habe das Ganze erst durchgearbeitet, als bereits Band 7 erschienen war, und hatte bereits vorher genug Berichte über die Reihe gelesen (davon ausgehend, dass ich die Bücher wohl eh nie lesen werde *g*), um so ziemlich auf alles vorbereitet zu sein.

Für die paar Leute, die zufällig auf diesem Blog landen und vielleicht die "Harry Potter"-Reihe noch nicht gelesen haben (und sich überraschen lassen wollen, was da so in Band 7 passiert): [SPOILER]Ich hing wirklich an Snape. Und ich wusste, dass er spätestens Band 7 nicht überleben würde. Das an sich war auch okay. Aber dann die gesamte Szene, seine Erinnerungen zu sehen und... *schnief* Mensch, das war so traurig. Der Typ war zwar ein totales Arschloch, aber... Menno, er tat mir leid. Alles nur für Lily.[/SPOILER]

Aber so traurig das auch war - ich wusste davon. Es konnte mich nicht schockieren, nicht unvorbereitet treffen. Daher war der Tod eines Charakters in "On Stranger Tides" schlimmer. Damit hatte ich in der Tat nicht gerechnet. Ich habe nicht geweint, dafür war es zu sehr BAM! vor den Kopf, aber... ich saß da und musste mich kurz sammeln.
[SPOILER] Ich hatte mit vielem gerechnet, dass einige sterben würden, und zwar nicht nur die Bösewichte... aber dass es Captain Davies erwischt, das war ein Schlag. Vor allem ist dessen Tod doppelt hart, weil man ihn zuerst aus dem Blickwinkel von Davies selbst sieht (wenn ich mich recht erinnere), der damit Jack Shandy das Leben rettet - und dann später aus Jacks Blickwinkel noch einmal an Davies' Tod erinnert wird. Jack hatte nämlich gar nicht mitbekommen, was passiert war, und bemerkt erst im Nachhinein, dass sein Freund tot ist. Das war... übel. [/SPOILER]



Der beste Tod... nun, das müsste ja eigentlich ein Bösewicht sein. Aber ich kann mich ehrlich gesagt nicht daran erinnern, jemals beim Lesen mit "JAAA, er ist tot! Nimm das!" oder Ähnlichem reagiert zu haben. War natürlich cool, als z. B. in "Der Herr der Ringe" das Böse endlich besiegt wird usw. - aber naja. Vielleicht, wenn ich so drüber nachdenke - ziemlich krass und gleichzeitg passend war der Tod des Antagonisten in "Die Lügen des Locke Lamora". Das hatte was, wenn auch sehr, öhm, drastisch dargestellt.

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