Donnerstag, 23. September 2010

"The Tourist" Trailer



Ja, mir ist schon klar, dass der Trailer schon ein paar Tage online ist. Aber jetzt hab ich mir gedacht, kann ich ihn auch hier nochmal für die Nachwelt festhalten, sozusagen. *g* Dafür, dass wir so große Johnny Depp-Fans sind, haben wir uns noch nicht gerade viel über ihn ausgelassen - aber ganz ehrlich: Warum sollen wir hier Informationen posten, die man auf jedem Forum mittlerer Größe gleichwohl schneller findet? Oder auf den großen, bekannten Blogs? Nö.

Wir machen das nach Laune. *g* Und gerade war mir danach, den "The Tourist"-Trailer zu posten. Denn der ist wider Erwarten tatsächlich sehr unterhaltsam geraten. Der Film lief immer so ein bisschen unter meinem Radar, auch, weil ich mit Angelina Jolie nicht allzu viel anfangen kann. Ich habe kein Problem damit, mir Filme mit ihr anzuschauen, aber sie ist kein Grund für mich, in einen Film zu rennen.

"The Tourist" aber scheint witziger zu werden als ich erwartet hatte, Herr Depp macht wieder auf charmant und hat sogar Gelegenheit, seinen patentierten "WTF?"-Blick einzusetzen (nach der Handlung zu urteilen sicher sogar mehrmals *g*). Und man kann sich mit diesem Film ganz wunderbar die Wartezeit bis "Pirates 4" verkürzen. ;)




Und psst: Ich wollte einfach irgendwas posten, aber mir wurde ja von höherer Stelle verboten, mich über jegliche Castingshows auszulassen. Pöh. *schnell nach links und rechts guck* Die dienstags ist gut, die donnerstags ist Unterhaltungstrash.

Und jetzt flott weg, bevor ich eins drüber kriege! Ta!

Montag, 20. September 2010

30T BM: Tag 30 The End

Tag 30: Welches Buch liest du gerade?


Eine Empfehlung einer lieben Freundin von Livejournal. Ich bin noch nicht sooo weit, im Grunde kommt die Handlung gerade erst in Gang.

Der Roman spielt im London des Jahres 1660. Der Protagonist ist der Buchhändler Isaac Inchbold, ein echter Fachmann auf seinem Gebiet. Eines Tages erhält er von einer Lady den Auftrag, ein überaus wertvolles Buch, das einmal ihrem Vater gehörte, wiederzubeschaffen. Hätte Isaac gewusst, dass er sich als unfreiwilliger Detektiv gegen Spitzel, Spione, Alchimisten und dergleichen behaupten muss - er hätte wohl niemals seine beschauliche Buchhandlung verlassen, um das "Labyrinthus mundi" zu suchen.

Was mich an dem Roman schon einmal sehr anspricht, ist die Zeit, in der er spielt. Ich hab ein Faible für Geschichten aus vergangenen Epochen, besonders, wenn der Autor es versteht, seine Geschichte mit interessanten Details auszuschmücken. Und King ist darin wirklich verdammt gut. Er beschreibt Orte und Gegenstände sehr lebhaft und genau, sodass man als Leser zwar ein sehr gutes Bild davon bekommt, sich aber nicht von zu blumigen Ausführungen erschlagen fühlt. Da Isaac ein asboluter Büchernarr ist, werden immer wieder alle möglichen Arten von Büchern erwähnt, sei es "Sir Gawain und der grüne Ritter", Shakespeares Werke als kleine Quartausgaben, Übersetzungen Platons und Aristoteles' usw. Zwar - bisher - nur im Vorbeigehen, aber es gibt einem irgendwie das Gefühl, dass hier jemand wirklich drüber nachgedacht hat, was er schreibt.

Von der Haupthandlung um Isaac wird auch des öfteren zu anderen Charakteren an anderen Orten, prag zum Beispiel, gesprungen - und dann spielt die handlung einige Jahrzehnte früher. Ich bin noch nicht weit genug, um diese zeitsprünge zu beurteilen, aber ich vermute, sie werden Hintergründe zu der Haupthandlung bieten - anscheinend beschäftigen sie sich mit dem Vater der Lady.

Jedenfalls gefällt mir Kings Romans bisher sehr gut. Leider scheint die deutsche Ausgabe zur Zeit vergriffen zu sein. ich habe den Roman Second Hand gekauft.

Samstag, 18. September 2010

30T BM: Tag 29 Charaktertod

Tag 29: Traurigster und/oder bester Tod eines Charakters

Nun, offensichtlich gibt es in diesem Post SPOILER!



Spontan fällt mir eigentlich nur was zum traurigsten Tod oder auch zum schockierendsten ein. Traurig war es (obwohl ich wusste, was passiert!) in "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes". Da habe ich geflennt. Ich mein, in dem Buch sterben die Charaktere wie die Fliegen und ich denke, wenn man die Bücher von Anfang an verfolgt hat und dabei mitfieberte, was denn nun mit all den liebgewonnen Charakteren passiert - dann hat das Buch sicherlich viele Fans wirklich umgehauen.

Ich jedoch habe ja nicht um Mitternacht vor Buchläden gestanden, um den neuesten Band sofort verschlingen zu können. Ich habe das Ganze erst durchgearbeitet, als bereits Band 7 erschienen war, und hatte bereits vorher genug Berichte über die Reihe gelesen (davon ausgehend, dass ich die Bücher wohl eh nie lesen werde *g*), um so ziemlich auf alles vorbereitet zu sein.

Für die paar Leute, die zufällig auf diesem Blog landen und vielleicht die "Harry Potter"-Reihe noch nicht gelesen haben (und sich überraschen lassen wollen, was da so in Band 7 passiert): [SPOILER]Ich hing wirklich an Snape. Und ich wusste, dass er spätestens Band 7 nicht überleben würde. Das an sich war auch okay. Aber dann die gesamte Szene, seine Erinnerungen zu sehen und... *schnief* Mensch, das war so traurig. Der Typ war zwar ein totales Arschloch, aber... Menno, er tat mir leid. Alles nur für Lily.[/SPOILER]

Aber so traurig das auch war - ich wusste davon. Es konnte mich nicht schockieren, nicht unvorbereitet treffen. Daher war der Tod eines Charakters in "On Stranger Tides" schlimmer. Damit hatte ich in der Tat nicht gerechnet. Ich habe nicht geweint, dafür war es zu sehr BAM! vor den Kopf, aber... ich saß da und musste mich kurz sammeln.
[SPOILER] Ich hatte mit vielem gerechnet, dass einige sterben würden, und zwar nicht nur die Bösewichte... aber dass es Captain Davies erwischt, das war ein Schlag. Vor allem ist dessen Tod doppelt hart, weil man ihn zuerst aus dem Blickwinkel von Davies selbst sieht (wenn ich mich recht erinnere), der damit Jack Shandy das Leben rettet - und dann später aus Jacks Blickwinkel noch einmal an Davies' Tod erinnert wird. Jack hatte nämlich gar nicht mitbekommen, was passiert war, und bemerkt erst im Nachhinein, dass sein Freund tot ist. Das war... übel. [/SPOILER]



Der beste Tod... nun, das müsste ja eigentlich ein Bösewicht sein. Aber ich kann mich ehrlich gesagt nicht daran erinnern, jemals beim Lesen mit "JAAA, er ist tot! Nimm das!" oder Ähnlichem reagiert zu haben. War natürlich cool, als z. B. in "Der Herr der Ringe" das Böse endlich besiegt wird usw. - aber naja. Vielleicht, wenn ich so drüber nachdenke - ziemlich krass und gleichzeitg passend war der Tod des Antagonisten in "Die Lügen des Locke Lamora". Das hatte was, wenn auch sehr, öhm, drastisch dargestellt.

Freitag, 17. September 2010

30T BM: Tag 28 Erstes Lieblingsbuch

Tag 28: Erstes Lieblingsbuch oder Buchreihen-Besessenheit

Tja, mein erstes Lieblingsbuch, das ist nicht leicht. Ich glaube, es war ein Sammelband mit Märchen und Fabeln drin; meine Mutter hat mir die immer wieder vorgelesen und später hab ich das Buch selbst gern hervorgeholt um bestimmte Geschichten noch einmal zu lesen. Darin vor kamen auf jeden Fall "Des Kaisers neue Kleider", und "Der Fuchs und der Rabe", etwas mit einer Maus und einem Löwen; ich glaube auch "Die Prinzessin auf der Erbse".

Habe nirgends das entsprechende Buchcover finden können, daher werde ich ein Bild morgen nachreichen. Muss nämlich erst auf den Speicher klettern und den Karton mit meinen Kinderbüchern durchwühlen, und da habe ich jetzt keine Nerven mehr für (Spinnen *schüttel).

Ich hatte sowieso sehr viele Märchenbücher (z. B. ein sehr schönes mit den Märchen von H. C. Andersen). Da war auch noch ein anderes, sehr schönes Buch mit Kindergeschichten, großformatig, mit wunderschönen Zeichnungen. Das ist aber auch alles, was ich davon noch weiß. *g*
Außerdem hat mir meine Mutter oft aus "Die Kinder von Bullerbü" vorgelesen, aber so wirklich gepackt hat mich das Buch später nicht mehr. Ich bin wohl auch eines der wenigen Kinder, das weder "Jim Knopf" & Co., noch "Pippi Langstrumpf", noch "Die unendliche Geschichte" gelesen hat. Irgendwie ist da eine ganze Menge an üblicherweise als bedeutsam angesehene Kinder- und Jugendliteratur an mir vorbeigegangen.

Nicht, dass meine Eltern mich vom Lesen abgehalten hätten! Oh nein, ich hab ständig Bücher geschenkt bekommen, bevorzugt mit Pferdegeschichten, und ganz besonders mein Großvater hatte es sich zur Aufgabe gemacht, mich immer mit Lesestoff zu versorgen. Dafür werde ich ihm auch auf ewig dankbar sein. :)





Ähm ja, nun, welche Buchreihe war denn die erste, die mich richtig gepackt hat? Nun, die erste wirkliche Reihe, will heißen mit denselben Charakteren, war definitiv die "Blitz"-Reihe. Da setzte bei mir der Sammeltrieb ein; ich musste jeden Band davon haben. Unbedingt!

Noch früher jedoch wurden meine Eltern geradezu dazu gezwungen, mir Disney-Bücher zu schenken. Damals gab es zu jedem Disney-Zeichentrickfilm vom Schneider-Verlag ein großformatiges Buch mit Bildern aus dem Film und dazu in Kurzform die Handlung. Die musste ich haben!


Das "Arielle"-Buch aus dieser Reihe ist das erste Buch, aus dem ich selbst etwas vorgelesen habe (zumindest das erste, an das ich mich erinnern kann) - vielleicht hatte meine Mutter es mir aber auch schon so oft vorgelesen, dass ich den Text auswendig konnte; ich weiß nicht genau. *g* Diese Bücher gibt es heute so natürlich nicht mehr (schließlich war das Anfang der 90er...), aber zu hohen Preisen kann man sie natürlich noch auf Amazon kaufen. Die hatten auch praktische Nummern, sodass man gleich sehen konnte, was noch fehlte... ;)



Außerdem habe ich alle Bände der "Dolly"-Reihe von Enid Blyton (bzw. den deutschen Autorinnen, die aufgrunder Beliebtheit dieser Reihe Fortsetzungen geschrieben haben) und fast alle der "Hanni und Nannin"-Reihe. Die "Sattelclub"-Bücher fand ich auch sehr schön und halte sie nach wie vor für sehr empfehlenswert.

Donnerstag, 16. September 2010

30T BM: Tag 27 Must-have

Tag 27: Ein Buch muss ______________ beinhalten, dann liest du es auf jeden fall (und ein Buch oder Bücher, in denen es vorkommt)

Okay, zugegeben, es müssen keine Piratenkatzen sein... ganz normale Piraten reichen auch! :) Oder ich kann das Ganze sogar noch weiter fassen: Wenn schöne alte Schiffe, Segeln, das Meer, Abenteuer drin vorkommen, dann bin ich dabei! Es ist nur meistens so, dass Piraten sich in solche Geschichten ganz wunderbar einfügen und irgendwie schon dazugehören. *g*

Ein paar Bücher dazu. Hm, also natürlich "On Stranger Tides". Dann noch Michael Crichtons "Gold - Pirate Latitudes", Richard Zacks "The Pirate Coast" und "The Pirate Hunter". Natürlich "Die Schatzinsel" und Marlon Brandos "Madame Lai".

Schande über mein Haupt, aber bis auf "On Stranger Tides" und "Die Schatzinsel" hab ich davon noch nichts gelesen. Aber irgendwann ist es soweit! Dann werde ich sie alle lesen, so wahr ich hier sitze! Muahahahahahaha!

Mittwoch, 15. September 2010

30T BM: Oh je, ich muss was nachholen...

Die Erkältung hat sich dann nachher nicht mehr angeschlichen, sondern mich voll angesprungen. Zwei Tage war nicht mehr drin außer zur Arbeit schleppen, Leute am Telefon ankrächzen (hab ich heute auch noch mit großer Begeisterung gemacht und dafür viel Mitleid bekommen^^) und nach dem Betreten des warmen Heims schnell ins Bett schmeißen.

Jetzt geht's mir aber wieder soweit ganz gut, zwar ist das mit dem Atmen noch etwas schwierig, aber das wird ja eh überbewertet. ;) Und ich wollte schon immer mal so klingen, als hätte ich zwei Nächte nur gesoffen und rumgeschrieen!

Tag 24: Bestes Buchzitat

Lasst mich ehrlich sein - keine Ahnung. Bei Filmzitaten habe ich immer einen ganzen Haufen und kann mich prinzipiell nur schwer entscheiden. Bücher.. nun ja, da schreib ich mir eigentlich nie was raus, sondern freu mich immer an schönen Stellen im Kontext.

Wenn's schon irgendwas sein muss, dann nehm ich einfach eine Stelle aus "Harold and Maude", da Maude doch einige kleine Weisheiten zu bieten hatte:

Well, try something new each day, that’s my motto.
After all, we’re given life to find it out. It doesn’t last for ever.

Gefällt mir gut, kann man gut nach leben. :)

Und außerdem, ich könnte auch ganz bescheuert sein und mir etwas aus dem "Fluch der Karibik"-Fanfiction-Bereich aussuchen. Abgesehen davon, dass es dort wunderbare Sachen gibt, die es sich zu zitieren lohnt, gibt es eben auch immer wieder furchtbar schlechte Sachen. Sei es Wills Ausrede, warum er sich 17 Jahre nicht bei Elizabeth gemeldet hat (frei und kurz übersetzt: "Wir sind da auf einer Insel gestrandet und die Eingeborenen waren sehr unfreundlich. Zwei Jahre waren wir da. Und die anderen 17 Jahre hatte ich kein Papier."), oder Jack, der Wills Probleme absolut versteht: "Du stirbst nicht, Liebes. Du bist schwanger!" Ja, ich weiß. Letzteres kenne ich auch nur in der lustig kommentierten Version. Es ist einer von diesen WTF-Momenten, den man gerne mal im Fandom hat.

Sowas könnte ich hier zitieren. Aber wir wollen ja ernst bleiben, ne?


Tag 25: 5 Bücher von deinem "Noch lesen"-Stapel

Da liegen natürlich viel mehr Bücher drauf als nur fünf...
  • "Sturm über roten Wassern" von Scott Lynch. Fortsetzung von "Die Lügen des Locke Lamora". Wie ihr wisst, fand ich Teil 1 super. Und ich möchte Teil 2 auch unbedingt lesen. Nur würde sich dadurch die Wartezeit zu Teil 3 noch mehr vergrößern...
  • "Der Graf von Sainte-Hermine" von Alexandre Dumas. Ein Über-1000-Seiten-Epos. Er steht in meinem Regal. Und irgendwann werde ich ihn lesen, denn er hört sich toll an.
  • Die "Master & Commander"-Reihe von Patrick O'Brian. Schiffe und so. Die ersten vier Bände hab ich sogar schon hier...
  • "North and South" von Elizabeth Gaskell. Warum ich das noch nicht gelesen habe? Es liegt keine deutsche Übersetzung vor. Und ich brauch immer etwas Überwindung, ein Buch auf Englisch anzufangen. Wenn ich dann angefangen habe, ist auch alles super, nur bis es soweit ist...
  • "Die Tore zu Anubis Reich" von Tim Powers. Mir hat ja "On Stranger Tides" schon wirklich gut gefallen. Da möchte ich natürlich wissen, was der gute Mr. Powers sonst noch so geschrieben hat. :)


Tag 26: OMG WTF? oder Das irritierendste/schlechteste/nervigste Buchende

Eine wirklich böse Überraschung, die mich minutenlang nur ungläubig auf die Seite starren ließ, habe ich bisher zum Glück noch nicht erlebt.
Was mir aber doch einen WTF-Moment bescherte, war die Auflösung in Akif Pirinccis "Das Duell", der vierte Teil seiner Katzenkrimi-Reihe um Kater Francis. In Teil 4 kommt noch Francis' Sohn dazu und wieder gilt es, einen mysteriösen Fall aufzuklären.

Aus den Vorgängerbänden war ich Handlunsgverläufe, die einen sehr, nun, nachsichtigen Leser verlangen, ja schon gewöhnt. "Felidae" hatte zwar bereits eine Auflösung, die man eben einfach akzeptieren musste, aber prinzipiell gefiel mir der Schreibstil und das Buch an sich sehr gut (die Zeichentrickverfilmung ebenfalls, nachdem ich über das ganze Blut hinweggekommen war...). Der Nachfolgeroman "Francis" war da schon etwas schwieriger zu akzeptieren, hatte aber einige sehr interessante Chakatere zu bieten und dafür war ich bereit, das alles mal so zu hinzunehmen. An Teil 3, "Cave Canem", kann ich mich ehrlich gesagt kaum mehr erinnern, das Buch hab ich nur einmal gelesen. So schlecht kann ich es nicht gefunden haben, sonst hätte ich Teil 4 ja nicht geholt.

Was hier aber am Ende als Auflösung der ganzen Verbrechen präsentiert wird, ist selbst mir dann doch zu weit hergeholt und an den Haaren herbeigezogen. Genetische Experimente (nicht zum ersten Mal in der Reihe...), die irgendwie schieflaufen.. okay, aber der Moment der Auflösung ließ mich doch ungläubig und blöd gucken. Ein kleines WTF, definitiv, wenn auch nicht so schlimm, dass ich das Buch an die Wand hätte werfen wollen.

Sicherlich hattet ihr schon Schlimmeres als Auflösung zu ertragen. Würd mich über Erfahrungsberichte freuen (schon allein, damit ich um die Bücher einen Bogen machen kann *g*).

Sonntag, 12. September 2010

30T BM: Tag 23 Nervensäge

Ich fühle, wie sich eine Erkältung an mich heranschleicht, also halte ich mich heute extra kurz... kann mich eh nicht wirklich konzentrieren.



Tag 23: Absolut nervigster Charakter

Naja, so viele nervige Charaktere sind mir eigentlich nicht untergekommen. Ich könnte höchstens jemand aus "Harry Potter" wählen. Da fand ich den Hauself Dobby besonders in "Die Kammer des Schreckens" sehr nervig. Er tat mir trotzdem leid, aber ich war immer froh, wenn ich ihn nicht ertragen musste.


Und dann natürlich Harry selbst in "Der Orden des Phönix". Meine Güte, dieses ätzende Gör! Für einen Großteil des Buches hätte ich ihm am liebsten eins übergezogen. Dieses ständige Rumgemeckere und Rumgeheule, denn alle sind ja blöd und verstehen ihn nicht und überhaupt und wääääääähhhhh! Mensch, halt einfach die Klappe!

Naja, er hat sich ja dann später wieder eingekriegt, war vermutlich ein pubertärer Anfall oder so.

Ansonsten fällt mir aber auch kein Charakter ein, den ich am liebsten aus dem Buch entfernt hätte.

Samstag, 11. September 2010

Wir unterbrechen unser reguläres Programm für eine Sondersendung...

Zwei Kleinigkeiten, die ich einfach mal kurz dazwischenschieben muss, sonst fühl ich mich schlecht.



1. Verdammt Leute, geht "Toy Story 3" gucken!
Der Film ist einfach grandios und mit das Beste, was ihr dieses Jahr bisher im Kino erleben konntet. Und dabei mein ich nicht mal das 3D, hab den Film nämlich ohne gesehen, sondern einfach bezogen auf Figurenzeichnung, Handlung, Unterhaltungswert.

Es ist wirklich eine Schande, dass der Film weltweit sehr gut angenommen wird und bei uns nicht mal die 2 Mio. Besuchergrenze knackt. Dabei ist der Film tatsächlich etwas für die ganze Familie, im absolut besten Sinn. Ja, er bietet für Jugendliche und Erwachsene sogar noch viel mehr Unterhaltung als für die Kleinen und Kleinsten, obwohl diese genug vom Film beschäftigt werden, um die ganze Zeit über ruhig zu bleiben (selbst erlebt; ich saß in einer Kindervorstellung).

Desweiteren ist dieser 3. Teil auch wieder ein Beweis dafür, dass Fortsetzungen (und gerade dritte Teile, die ja gern besonders verschrieen sind) ihre Vorgängerfilme sogar deutlich überragen können. Ich mag "Toy Story 1 + 2" wirklich sehr gerne, aber sie sind nicht meine Lieblingspixarfilme. Dieser Teil jedoch könnte sich ganz oben in meiner Präferenzliste niederlassen (ist nach einmal Gucken noch nicht so sicher zu beurteilen, aber dass ich ihn am liebsten sofort noch einmal geschaut hätte, sagt schon viel). Und auch ein Beweis, dass Pixar zurzeit konkurrenzlos ist. Was die da in Reihe abliefern, ist nicht mehr zu glauben.

Wirklich, wirklich schön mit unglaublich gutem Humor, Gefühl, Spannung (oh ja! Ich saß auf der Kante des Sitzes gegen Ende und am Schluss hab ich geheult. *g*). Reingehen!



2. Wenn ihr die Möglichkeit habt, ein Tony Mono-Konzert zu besuchen - tut es!
Wenn ihr nur halbwegs etwas mit seinem "Wettervorhersong" auf 1live anfangen könnt, dann lasst euch eine Gelengenheit, ihn live zu sehen, auf gar keinen Fall entgehen!

Meine Freundin und ich haben von Anfang bis Ende nur gelacht und auch der Rest des Publikums (alle Altersschichten waren vertreten) hat sich köstlich amüsiert. Viele Ideen sind einfach so kreativ und gleichzeitig bescheuert, dass man sie gutfinden muss, und Tonys Moderation zwischen den Liedern ist ebenfalls wunderbar! Sehr spontaner und sympathischer Typ (ganz am Ende war er dann kurz mal er selbst bevor er wieder in den Tony-Modus geschaltet hat *g*) und seine Partnerin "Annemarie" (falls sie denn wirklich so heißt *g*) war ebenfalls toll. Außerdem bietet sie dem männlichen Publikum ordentlich was zu gucken. Wäre ja sonst auch unfair, wo wir Frauen doch den ganzen Abend über den gottgleichen Tony ansabbern können. ;)

3 Zugaben, Standing Ovations mit Riesenapplaus, über 2 Stunden super Unterhaltung und das für grade mal 20 €. Wenn er nächstes Jahr wieder halbwegs bei mir in der Nähe auftritt, bin ich definitiv wieder dabei!

Ebenfalls: Angucken, Leute!

30T BM: Tag 22 Freundschaft

Tag 22: Liebste Freundschaftsbeziehung

Auf die Gefahr hin, dass ich hier langsam etwas langweilig werde, aber da habe ich zwei Favoriten, wobei das eine Buch hier schon mehr oder weniger zum Standard gehört und das andere allgemein so ein Klassiker ist...

Zuerst einmal die Freundschaft zwischen Locke und Jean in "Die Lügen des Locke Lamora". Dabei fing das nicht gerade als Freundschaft an, als die beiden mit ca. 13 Jahren mehr oder weniger gezwungen wurden, miteinander auszukommen. Aber man rauft sich ja zusammen udn daraus entwickelte sich dann eine richtig dicke Freundschaft. Die beiden sind absolut loyal zueinander, vertrauen einander vollkommen und würden auch für den anderen draufgehen. Sie können sich ehrlich die Meinung sagen, ohne es irgendwie krumm zu nehmen. 'Ne richtige Männerfreundschaft eben. :)

Und dann noch die Freundschaft zwischen Frodo und Sam in "Der Herr der Ringe". Sam kommt am Anfang recht unbedarft rüber, aber er begreift sehr schnell, welche Macht der Ring über Frodo gewinnt und versucht, ihn so gut es geht zu schützen. Er ist einfach ein grundehrlicher und loyaler Charakter, der Frodo mehrmals das Leben rettet und ihn selbst dann nicht im Stich lässt, als die Lage absolut ausweglos erscheint. Frodo hat "dank" des Rings ja nicht unbedingt viele helle Momente, aber man merkt doch, dass ihm immer deutlicher bewusst wird, was für einen wunderbaren Freund er in Sam, der ja eigentlich nur sein Gärtner war, gefunden hat. Und wenn er am Ende sagt, dass er es ohne Sam nicht weit geschafft hätte, dann kann man als Leser nur sagen: "Verdammt richtig! Bedank dich gefälligst!" *g*

Freitag, 10. September 2010

30T B: Tag 21

Tag 21: Schönste Liebesbeziehung

Seufz schmacht. Bei diesem Thema komme ich natürlich nicht um Jane Austen herum. Vielleicht wider Erwarten wähle ich jedoch nicht "Stolz & Vorurteil", sondern "Überredung".

Die Liebesgeschichte zwischen Anne Elliot und Captain Wentworth ist nämlich ein klein wenig tragischer als die zwischen Elizabeth Bennett und Mr. Darcy (denen eigentlich hauptsächlich der eigene Charakter im Weg steht). Anne jedoch hat Wentworth früher einmal aufgrund des gut gemeinten Rats einer Freundin abgewiesen, denn ob er es zu Wohlstand bringen würde, stand da noch in den Sternen. Sie hat dies jedoch immer bereut, und als er nun als hochdekorierter Captain zurückkommt, verliebt sie sich erneut in ihn. Er jedoch ist reserviert (natürlich *seufz*).
Selbstverständlich nimmt die Geschichte für die beiden nach einigen Verwicklungen ein gutes Ende, da verrate ich wohl kaum zuviel.

Was mir an dieser Romanze jedoch so gut gefällt ist die Zurückhaltung der beiden Hauptfiguren, das langsame Sich-wieder-annähern. Anne ist eine sehr vernünftige Frau, klug und bescheiden. Es wird ziemlich deutlich, dass Wentworth sie gerade wegen ihres Charakters schätzt. Er ist mir im Grunde auch etwas sympathischer als der universelle Austen-Held Mr. Darcy, da er weniger arrogant erscheint (jaja, das ist natürlich nur ein Schutzmechanismus bei Darcy, trotzdem!), ebenfalls sehr vernünftig und eher ruhig ist, aber immer wieder mit dem Aufblitzen eines guten Sinns für Humor.

Und außerdem sind die letzten Szenen sooo schön... Ja, genau. Seufz schmacht. ;)

Donnerstag, 9. September 2010

30T BM: Tag 20 Schullektüre

Tag 20: Beste Schullektüre

Da sowohl in Deutsch als auch in Englisch doch ein paar Bücher durchgekaut wurden, werde ich entsprechend aus jedem Fach eins wählen.


Dürrenmatts "Der Richter und sein Henker" war Lektüre in der 10 Klasse. Krimis kommen bei mir generell ziemlich gut an und dieses Buch hat mir als Lektüre wirklich Spaß gemacht. Es wurde unglaublich viel herumanalysiert, was Personenkonstellationen, sprachliche Hinweise auf den Täter, Zufälle etc. etc. angeht, aber hier fand ich das doch sehr interessant. Auch, dass die Hauptfigur eine ziemlich gebrochene ist; dieser Fall sozusagen der letzte ist, den er noch vor sich hat... und selbst am Ende, als der Fall gelöst ist, kann es ihn nicht freuen. Dafür hat er dann doch zuviel verloren.

Ich muss das Buch auf jeden Fall nochmal lesen; war definitiv eine der besseren Lektüreentscheidungen im Deutschunterricht!


In Englisch geht nichts über Higgins' schwarzhumorigen Roman "Harold and Maude". Auch hier haben wir, wie in "Der Vorleser", eine Beziehung zwischen einer (sehr) alten Frau und einem gerade dem Teeniealter entwachsenen jungen Mann. Dieses Buch macht aber um Längen mehr Spaß als Schlinks Drama der Dramen, weil die Hauptfigur Harold einen sehr schwarzen Humor besitzt und auch Maude, im Herzen junggeblieben, für viele schöne Momente sorgt.

So ganz nebenbei lernt man auch ein klein wenig was über das Leben. War Lektüre in der 11. Klasse - ehrlich gesagt, kann ich mich an die Analyse gar nicht mehr wirklich erinnern; ich fand das Buch einfach an sich gut, ohne ruminterpretieren zu müssen.


Die meisten anderen Lektüren haben mir okay bis.. gar nicht gefallen. Die in der Unterstufe gelesenen Sachen "Vorstadtkrokodile", "Svenja hat's erwischt" und "Krieg der Knöpfe" waren schöne Bücher für dieses Alter; unterhaltsam und recht gut zu interpretieren.
Die Mittelstufe brachte mir neben Dürrenmatt noch "Jan, mein Freund" (überraschendes Ende) und Frischs "Andorra" (das sich mMn gut analysieren ließ, mir aber recht schnell auf die Nerven ging). Außerdem haben wir noch ein kleines Reclam-Heftchen gelesen.. "Das Schiff Esperanza" oder so.
Und dann die Oberstufe. In Englisch gab es neben "Harold and Maude" nur noch "Fahrenheit 451". Und "Macbeth". Eigentlich hatten wir noch eine Bücherliste bekommen und sollten davon mindesten 3 Bücher lesen... aber unser Lehrer hat sich nie die Mühe gemacht, das zu kontrollieren. Naja, dafür hat man uns in Deutsch mit Lektüre bombadiert. "Der Vorleser", "Homo faber" (auch so ein Buch, das ich irgendwann gern gegen die Wand geklatscht hätte), "Das Leben des Galilei" (gefiel mir), "Antigone" (hach ja, griechische Tragödien!) und "Mathilde Möhring" (ganz okay).

.. Hm. Also, Unter- und Mittelstufe bieten meist recht interessante Bücher, wenn man sich nur halbwegs drauf einlässt. In der Oberstufe wird man dann mit bedeutungsschweren Gesellschaftsromanen zugeschüttet, die alle unglaublich relevant sind und unglaublich wichtige Aussagen haben. Aha. In der 13. durften wir uns dann aus 5 Büchern was aussuchen udn darüber einen kleinen Vortrag halten am Ende des Jahres. Hatte Krachts "Faserland", jaja, moderne Gesellschaftskritik etc. Aber war ganz gut zu lesen.

Gibt's da mittlerweile bessere Sachen? Oder bin ich noch gut weggekommen?

Mittwoch, 8. September 2010

30T BM: Tag 19 Buchcover

Tag 19: Lieblingsbuchcover

Hier habe ich mich mal wieder nicht entscheiden können, also habe ich drei Cover ausgewählt. :)

Bei Pratchetts "Nation" (dt. "Eine Insel") gefällt mir allein die Farbgebung ausgesprochen gut. Dazu das leicht paradiesische Motiv mit Palmen, Meer, Delfin, bunten Vögeln. Die Pose des junge Mannes gefällt mir ebenfalls - als läge all das vor ihm, ein bisschen wie ein Einzelkämpfer (kommt ja hin). Einfach schön.

Diese Sonderausgabe von "Der Herr der Ringe" kam damals zur neuen Übersetzung (verflucht seist du!) heraus; praktischerweise zu dem Zeitpunkt, als der erste Film in die Kinos kam. Mir gefällt die Aufmachung, als wär es ein altes Buch (Buchrücken, Lasche). Außerdem glitzert die Schrift! Sie glitzert! Dazu kommt, dass die Inschrift des Rings sowie ein Stück des deutschen Gedichtes dazu ebenfalls passend eingebunden sind. Wenn es jetzt nur nicht die neue Übersetzung wär...

Und ein leicht sonderbarer Fall in meiner Lesekarriere. Ich habe das Buch nämlich damals nur gewünscht (da war ich... um die 12), weil mir das Cover so gut gefallen hat. *g* Katzen! Im Schnee! Und dann Sternenhimmel! Da wäre es schon von Vorteil gewesen, zumindest halbwegs zu wissen, was Hohlbeins meist für Bücher schreiben. *ähem* Müßig zu erwähnen, dass ich für das Buch eigentlich noch etwas zu jung war. Hab's danach lange nicht mehr angefasst. Irgendwann wollte ich es aber noch einmal lesen und dann hat es mir wirklich richtig gut gefallen. Außerdem sind da Katzen auf dem Cover. ;)

Dienstag, 7. September 2010

30T BM: Tag 18 Bester Anfang

Tag 18: Beste Anfangsszene

Hier hat mir einfach die trockene Art gefallen, sowie die Blickwinkelwechsel. Gegen Ende hat das Buch mich nicht mehr so gepackt, aber der Anfang war vielversprechend:

"Martin
Ob ich erklären kann, warum ich von einem Hochhaus springen wollte? Selbstverständlich kann ich erklären, warum ich von einem Hochhaus springen wollte. Ich bin ja kein Vollidiot. Ich kann es erklären, weil es nicht unerklärlich ist: Es war eine logische Entscheidung, das Ergebnis reiflichen Nachdenkens. Wenn auch wieder nicht allzu ernsthaften Nachdenkens. Damit meine ich nicht, dass es eine reine Schnapsidee war - das soll bloß heißen, es war nicht so schrecklich kompliziert, dass ich lange hin und her überlegen musste."

Japp.

Und dann gibt's nactürlich noch Douglas Admas' "Per Anhalter durch die Galaxis", das so herrlich sinnlos-chaotich ist und dabei doch so witzig. Adams ist sowieso ein Fundus and bescheuerten Zitaten...

"Weit draußen in den unerforschten Einöden eines total aus der Mode gekommenen Ausläufers des westlichen Spiralarms der Galaxis leuchtet unbeachtet eine kleine gelbe Sonne. Um sie kreist in einer Entfernung von ungefähr achtundneunzig Millionen Meilen ein absolut unbedeutender, kleiner blaugrüner Planet, dessen vom Affen stammende Bioformen so erstaunlich primitiv sind, daß sie Digitaluhren noch immer für eine unwahrscheinlich tolle Erfindung halten.
Dieser Planet hat - oder besser gesagt, hatte - ein Problem: die meisten seiner Bewohner waren fast immer unglücklich. Zur Lösung dieses Problems wurden viele Vorschläge gemacht, aber die drehten sich meistens um das Hin und Her kleiner bedruckter Papierscheinchen, und das ist einfach drollig, weil es im großen und ganzen ja nicht die kleinen bedruckten Papierscheinchen waren, die sich unglücklich fühlten.
Und so blieb das Problem bestehen. Vielen Leuten ging es schlecht, den meisten sogar miserabel, selbst denen mit Digitaluhren.
Viele kamen allmählich zu der Überzeugung, einen großen Fehler gemacht zu haben, als sie von den Bäumen heruntergekommen waren. Und einige sagten, schon die Bäume seien ein Holzweg gewesen, die Ozeane hätte man niemals verlassen dürfen."


Und das war's eigentlich auch schon dazu. Was soll ich noch groß schreiben?
Außerdem suche ich grad verzweifelt Geschenkverpackungen, die ich so super verstaut habe, dass ich sie nun nicht mehr wiederfinde. *seufz* Bemitleidet mich.

Montag, 6. September 2010

30T BM: Tag 17 Lieblingskurzgeschichten

Tag 17: Lieblingskurzgeschichte oder -geschichtensammlung

Tja, und hier steh ich ein wenig verloren da. Ich hab seit Ewigkeiten keine Kurzgeschichten mehr gelesen (jedenfalls keine, die nicht mit Fandom zu tun hatten). Immerhin, ich besitze eine Kurzgeschichtensammlung von Nick Hornby (die ich noch nicht gelesen hab), sowie zwei Sammlungen mit Katzengeschichten (von denen ich Cécile Lauders "Nala" besonders schön finde) und eine mit Kurzgeschichten über Pferde (von Margot Berger; wobei "Der Herr der Pferde" mich besonders berührt - darin entscheiden Pferde im Himmel darüber, was mit den Menschen passiert, die auf ihr Leben einwirkten; manchmal geht es gut aus, manchmal nicht... und am Ende hab ich jedes Mal Tränen in den Augen, ich sentimentales Huhn. *g*).

Besonders empfehlen kann ich aber die "Black Beauty"-Bücher der Familie Pullein-Thompson. Bei uns sind drei erschienen (soweit ich weiß nur noch Second Hand zu beziehen) und in jedem werden entweder zwei oder drei Verwandte von Black Beauty behandelt. Wirklich gute Geschichten mit hübschen Illustrationen.


Wenn jedoch Fanfiction ebenfalls zählt, dann muss ich nicht allzu lange überlegen. Ich habe zwar sehr viele kurze Fanfictions, die mir sehr gut gefallen, aber es gibt da eine, die ich ganz besonders herausragend finde. Sehr lyrisch geschrieben, und mit wenigen Worten wird da ein ganzes Leben umspannt, sozusagen. Am Ende muss ich auch hier jedes Mal weinen; irgendwie berührt es mich und macht mich wahnsinnig glücklich. :)
Dabei handelt es sich um "Finding North" von Cupiscent (oder Dee, je nachdem wo man guckt). Manchmal muss man ein wenig suchen, aber es finden sich doch immer wieder echte Juwelen. :)

Sonntag, 5. September 2010

30T BM: Tag 16 Gedichte

Tag 16: Lieblings-Gedicht oder -Gedichtsammlung
Der Panther
Im Jardin des Plantes, Paris

Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden, dass er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.

Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.

Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille -
und hört im Herzen auf zu sein.

-Rainer Maria Rilke

Rilkes "Der Panther" stand in meinem Deutschbuch der Mittelstufe. Wir haben es natürlich nie besprochen, aber irgendwie hat mich dieses Gedicht sehr berührt. Bis heute kann ich es auswendig aufsagen - ich find es einfach wirklich schön und traurig.

Dann liebe ich Edgar Allan Poe's "Der Rabe". Liegt natürlich in diversen Übersetzunge vor, wobei mir die von Theodor Etzel am besten gefällt. Üblicher scheint aber die von Hans Wollschläger zu sein. Nun, egal, welche man bevorzugt, ich muss einfach meinen Respekt für dieses unglaublich schwierige Reimschema zollen - schon allein im Original (Poe mag ziemlich verrückt gewesen sein, aber er war ein begnadeter Schriftsteller), und dann eine passende Übersetzung zu finden, die die Stimmung einfängt... beeindruckend. Ich mag diese düster-bedrohliche Stimmung sehr und liebe die "Simpsons"-Folge dazu (mit Bart als Rabe, wer auch sonst *g*).

Nich unerwähnt bleiben darf Annette von Droste-Hülshoffs Ballade "Die Vergeltung". Diese Ballade haben wir irgendwann in der Mittelstufe besprochen und glaube ich damals nicht wirklich verstanden. *g* Was mir aber immer gefiel, war die tiefe Ironie am Ende, in der Tat die Vergeltung für begangene schlimme Taten. Die letzten vier Verse kann ich demnach immer noch zitieren (genau wie die letzte Strophe von "Der Rabe", zufälligerweise. ^_^).

Und keine Gedichtliste wäre vollständig ohne eines von Shakespeares Sonnetten. Ich mag "Sonnett 116" sehr gerne. Einfach hübsch und romantisch.


Was Gedichtsammlungen angeht, nun ja, mit Gedichten kenne ich mich nicht wirklich aus, aber Reclam hat eine schöne Sammlung namens "Das Meer" herausgebracht. Heirnich Heine, Goethe, Nietzsche, E. A. Poe, Ringelnatz, R. L. Stevenson uvm. sind darin vertreten und wie immer bei Reclam ist auch dieses Heftchen günstig zu erwerben.

Samstag, 4. September 2010

30T BM: Tag 15 "Trostbuch"

Tag 15: Dein "Trostbuch"

Jetzt sind wir bei dem Teil des Memes angekommen, wo mir nicht allzu viel zu einfällt. Ich habe kein richtiges "Trostbuch", da ich eher nicht lese, wenn ich Trost brauche. Welches Buch mir aber durchaus gute Laune macht und bei mieser Stimmung hilft, ist "Mieses Karma" von David Safier. Hatte es ja schon hier erwähnt, daher gibt's eigentlich nichts mehr dazu zu sagen. Sehr lustig, coole Ideen, gute Moral... machte einfach Laune, das Buch!

Kommt jetzt auch endlich auf Englisch raus - ich hoffe, es verkauft sich gut! *daumendrück*

Ja, ziemlich kurz heute. Die nächsten Tage werden sich vermutlich nicht gerade durch Riesenposts auszeichnen...

Freitag, 3. September 2010

30T BM: Tag 14 Lieblingscharakter

Tag 14: Lieblingscharakter aus einem Buch

Na, die Frage ist diesmal nicht so leicht zu beantworten wie beim Film-Meme. Ich habe bei Büchern nämlich nicht den einen Lieblingscharakter, sondern ganz viele, die ich wirklich gut finde. Also nenne ich einfach ein paar davon.

Zuerst hätten wir da Severus Snape aus Harry Potter. Er ist wunderbar gemein und sarkastisch, und trockener Humor kommt bei mir generell gut an. Außerdem weiß man laaaange Zeit nicht, woran man eigentlich bei ihm ist - gut, böse, was'n nun? Er war immer schwer einzuschätzen, irgendwie ein bisschen mysteriös... und er hat einen wunderbar tragischen Grund für all das, was er tut.

Dann Elizabeth Bennett aus Stolz & Vorurteil. Eine kluge, spritzige Frau, die sich dennoch zu benehmen weiß und die bei Weitem nicht perfekt ist. Mir gehen über-perfekte Heldinnen nämlich sehr schnell auf die Nerven. Ich mag ihre kleinen Wortgefechte mit Mr. Darcy oder die spitzen Bemerkungen, die sie manchmal über die tratschenden Dorfbewohner fallen lässt. Außerdem gefällt mir, dass sie ihre Fehler auch einsieht und daraus lernt. Juhu!

Dann hat Der Herr der Ringe natürlich eine Menge toller Charaktere zu bieten: Aragorn, Èowyn, Galadriel, Faramir, Sam...

Und ich muss natürlich auch den Ganoven und begnadeten Schauspieler Locke Lamora nennen, ebenso wie Sherlock Holmes, Zaphod Beeblebrox aus Per Anhalter durch die Galaxis, Captain Wentworth aus Überzeugung, Casanova aus Mieses Karma...

Ähm, ja. Ich kann mich nicht entscheiden. *g* Man könnte möglicherweise den Schluss ziehen (wenn man denn einen ziehen möchte), dass ich v.a. männliche Charaktere toll finde.^^


Siehe auch:

Donnerstag, 2. September 2010

30T BM: Tag 13 Buch aus der Kindheit

Tag 13: Lieblingsbuch aus deiner Kindheit (oder aktuelles Lieblings-Jugendbuch)

"Als die Tiere den Wald verließen" war als Kind eine meiner absolute Lieblings-Fernsehsendungen. Was hab ich da mitgefiebert, v.a. wenn es um die Füchse ging (die fand ich nämlich ganz besonders toll). Und dann hab ich herausgefunden, dass die Serie auf einem Buch basiert, geschrieben von Colin Dann. Das musste ich haben!

Ein wirklich richtig schönes Buch für Kinder, aber auch für Erwachsene. Es spart nicht mit Dramatik und spannenden Szenen (die Fuchsjagd, oh Gott! Die Autobahn!), lehrt dabei aber auch so wichtige Dinge wie Freundschaft, Loyalität, Zusammenhalt. Wie wichtig es ist einander zu helfen und dass man dann alles schaffen kann.

Die in Deutschland erschienen Fortsetzungen "Was die Tiere im Park erleben" (zusammengesetzt aus den beiden Büchern "In the Grip of Winter" und "Fox's Feud") und "Jagd auf den roten Schatten" kann ich auch nur wärmstens empfehlen. Die 2. Staffel der TV-Serie basiert auf diesen Büchern, und gerade "Jagd auf den roten Schatten", die Geschichte des Jungfuchses Keck, hat es mir richtig angetan. Meine Güte, hab ich da am Ende geheult! Ich weiß noch, dass ich das Buch noch spät abends gelesen hab und meine Eltern immer wieder genervt zu mir reinkamen und mir befahlen, das Buch wegzulegen. Aber ich konnte nicht! Das war so dramatisch - und so gut!

Wirklich, sehr schöne Reihe. Das waren Zeiten... :)


Und dann natürlich die "Blitz"-Reihe von Walter Farley! Als Pferdefan musste das natürlich sein, denn wie jedes andere pferdebegeisterte Kind hab ich selbstverständlich auch davon geträumt, mit so einem tollen Pferd wie Blitz am Strand entlang zu galoppieren. *träum*

Die Reihe ist nichts für die ganz Kleinen oder zu empfindliche Gemüter, da es tatsächlich ein paar Mal recht brutal wird. Und ich weiß noch, dass ich gerade Band 11 ("Blitz in Gefahr"; spielt in den unheimlichen Sümpfen Floridas) richtig beängstigend fand.

Aber prinzipiell natürlich eine richtig tolle Reihe mit vielen dramatischen Pferderennen (die Blitz natürlich immer gewinnt, egal wie hoch das Handicap ist! *g*) und packender Handlung.

Mittwoch, 1. September 2010

30T BM: Tag 12

Tag 12: Ein Buch, das du mehr als fünf Mal gelesen hast

Da ist die Auswahl zum Glück nicht so groß. Eins der wenigen Bücher, die ich so oft gelesen habe, ist Brysons Shakespeare. Es liest sich einfach wirklich gut runter, ist informativ und dazu noch unterhaltsam. Außerdem nicht zu lang (eigentlich eher viel zu kurz). Daher ist es eines der Bücher, die ich zwischendurch gerne nochmal lese um zu entspannen.

Ebenfalls so oft gelesen habe ich Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo. Sehr interessant und gleichzeitig auch ein durchaus abschreckendes Beispiel dafür, was Drogenkonsum aus einem machen kann. Und wie schnell es passieren kann, dass man in die Szene abrutscht, wenn man zufällig die falschen Leute kennenlernt. Dann wird aus "ein bisschen Spaß haben und dazugehören" ganz schnell die Hölle.