Donnerstag, 30. Dezember 2010

Das beklopptste und seltsamste Weihnachtsgeschenk, dass ich je bekommen habe

Ich bin jemand, der immer brav Wunschlisten erstellt, sodass meine Familie und Freunde nicht so sehr in Verlegenheit kommen, was sie mir denn schenken könnten. Mit Büchern oder DVDs liegt man bei mir immer goldrichtig (allerdings wirklich nur die von der Liste, denn die Wahrscheinlichkeit, dass ich andere bereits habe, ist recht hoch).

Nun ist es aber so, dass ich ein paar Brieffreunde habe und irgendwann haben wir angefangen, uns auch die ein oder andere Kleinigkeit zu schenken. Schlüsselanhänger, Tassen, Notizbücher etc. Sachen, die man immer irgendwie brauchen kann. Oder die hübschen Groh-Geschenkbücher, die auch nie verkehrt sind.

Ich habe eine Brieffreundin, mit der ich seit einiger Zeit nur noch sporadisch schreibe (was nicht an mir liegt, jawoll!), aber ganz aufhören geht nun wirklich nicht, dafür sind die Briefe immer viel zu unterhaltsam und außerdem geht das schon viel zu lange. Da hört man nicht einfach auf.

Und dann bekam ich dieses Jahr einen großes Päckchen von ihr. Darin war etwas großes Weiches, in hübsches Geschenkpapier eingepackt. Und eine Nachricht von ihr ungefähr mit diesen Worten: "Ich weiß nicht, ob ich es furchtbar hässlich oder furchtbar süß finden soll, aber ich wusste, ich muss es irgendwem schenken. Und das bist jetzt du geworden!" *g*

Das machte mir dann doch ein wenig Angst. Ich hatte bereits die Ahnung, dass es ein Kissen oder sowas sein könnte.


Gespannt öffnet ich das Geschenkpapier und fand.....




© Sunshine, 2010
www.ansichtsachenwilderwesten.blogspot.com



:D :D :D Ich finde es v. a. saukomisch! Und irgendwie süß. Und auch ein wenig hässlich. Was macht ihr draus? *g*

Dienstag, 28. Dezember 2010

The Tourist



Ein Oscar-prämierter Regisseur, zwei der größten Stars, die Hollywood derzeit zu bieten hat, ein malerischer Handlungsort - das muss doch gut werden, oder?

Naja. Florian Henckel von Donnersmarck meldet sich nach seinem Triumph mit "Das Leben der anderen" nun mit "The Tourist" zurück. Hierfür konnte er Angelina Jolie und Johnny Depp gewinnen und ich komme nach zweimaligem Anschauen nicht drum herum zu denken, dass die beiden einfach nur ein bisschen Urlaub mit ihren Familien in Venedig machen wollten und der Film grad ganz gut zu diesen Plänen passte.

Depp spielt den Mathelehrer Frank, der auf seiner Zugfahrt nach Venedig von Elise (Jolie) angesprochen wird - einer offensichtlich ziemlich feinen Dame, von der er gleich hin und weg ist. Dumm nur, dass Elise von Scotland Yard - auffällig unauffällig - beschattet wird, denn sie ist die Geliebte eines in mehreren Ländern gesuchten Millionenbetrügers. Unter anderem will ein fieser Gangsterboss, der sich gern mit russischen Klischee-Schlägern umgibt, sein Geld wiederhaben. Und dieser Typ hält Dank Elises Bemühungen nun Frank für eben jenen Gesuchten...

Der Film erinnert von seiner Stilistik eher an die charmanten Gangsterfilme der 50er und 60er Jahre - er lässt sich Zeit beim Erzählen, Actionszenen werden sparsam eingesetzt und v. a. wird viel Wert auf die Inszenierung der weiblichen Hauptdarstellerin gelegt. Wer Angelina Jolie schon immer einmal dabei zuschauen wollte, wie sie elegant über die Straße läuft, hat hier reichlich Gelegenheit dazu. Auch ihr (viel zu starkes) Make Up lässt sich ausgiebig bewundern. Leider lässt ihre Ausdrucksfähigkeit zu wünschen übrig. Schon klar, sie ist die Unnahbar-Kühle (mal wieder), aber ein bisschen mehr Emotion hätte es schon sein dürfen.

Johnny Depp spielt den netten Trottel von nebenan und man kommt nicht drum rum zu vermuten, dass viele der humorigen Szenen ihm zu verdanken sind. Blöd aus der Wäsche gucken kann er jedenfalls sehr gut, genau wie mit Dackelblick hinter der Jolie herschauen. Mehr wird ihm nicht abverlangt. Angelina Jolie wird auch nicht gerade überbeansprucht, und das ist schon schade, wenn man bedenkt, dass beide um einiges mehr können als sie hier zeigen.

Schade auch, dass der Film sich v. a. auf die Chemie zwischen den Hauptdarstellern verlässt und die ist leider so gut wie gar nicht vorhanden. Um die Handlung wirklich interessant zu machen, müssten hier die Funken sprühen, man muss als Zuschauer wollen, dass die beiden zusammenkommen, weil man sieht, dass sie füreinander bestimmt sind. Bei "The Tourist" ist die Reaktion eher ein Schulterzucken und ein freundliches, "Joa, wenn sie meinen, dann okay."

Okay. Das ist das Wort, was den ganzen Film eigentlich sehr gut beschreibt. Ich fand ihn längst nicht so mies, wie die ganzen Kritiker ihn machten (sonst wäre ich ganz sicher kein zweites Mal reingegangen, Johnny Depp hin oder her), aber er war so... unbedeutend. Nette Unterhaltung, gesehen, vergessen. Depp hat schon schlimmere Filme gemacht, die Jolie ebenso. Hoffen wir, dass sie uns beim nächsten Mal mit einem richtigen Knaller überraschen.

Was gibt es sonst noch zu sagen? Der Film sieht sehr gut aus, Venedig wird gekonnt in Szene gesetzt und Angelina Jolie trägt ständig wunderschöne Kleider. Die anderen Darsteller sind soweit gut; ich freu mich einfach immer darüber, Paul Bettany zu sehen, auch wenn seine Rolle ebenfalls nicht viel hergibt. Timothy Dalton ist sogar auch dabei. Und Rufus Sewell ist es zu verdanken, dass der Film auch am Ende nochmal einen richtig guten Lacher zu bieten hat, und das v. a. Dank seiner Synchronstimme, die so offensichtlich Jack Sparrow ist, dass das sogar dem Otto-Normal-Kinogänger auffiel. Da soll nochmal einer sagen, in Deutschland würde der Durchschnittszuschauer nicht auf so etwas achten...

Fazit: Nette Unterhaltung, die nicht weh tut. Schöne Menschen in schöner Umgebung, aber leider nicht besonders erinnerungswürdig.

Freitag, 24. Dezember 2010

Frohe Weihnachten!

Foto:  © Sunshine, 2010 
www.ansichtssachenwilderwesten.blogspot.com


Oellig und ich wünschen Euch allen ein wunderbares und besinnliches Weihnachtsfest im Kreis Eurer Lieben!

Solche Schneemassen zu Weihnachten gab es schon ewig nicht mehr hier im Westen Deutschlands und es ist faszinierend zu sehen, wie alles auf einmal langsamer und ruhiger abläuft, auch mit einer gewissen Ironie. Bei dem Schnee kommt man aus den Seitenstraßen gar nicht mehr raus, es sei denn, man hat einen Traktor. *g*

Wir wünschen Euch, dass ihr nicht zu sehr unter dem Schnee leidet, ihn vielleicht sogar genießen könnt. Feiert schön!

Montag, 20. Dezember 2010

Von Stimmen und Piraten

"Das ist jetzt nicht euer Ernst, oder...?"

Beinahe so habe ich geschaut (vielleicht war auch etwas mehr Schock drin), als ich das Gerücht (?) gelesen habe, dass in "On Stranger Tides" nun David Nathan unseren Captain sprechen soll und nicht mehr Marcus Off. Das kann nicht deren Ernst sein. Okay, im Trailer war es ja bereits so, ABER das hatten wir davor ja auch schon oft genug, daher hab ich mir nichts weiter dabei gedacht. Und dann diese Nachricht.

Mir ist bewusst, dass dieser Blog nur ein winzigwinzig-kleines Lichtlein am Bloggerhimmel ist und das von den Verantwortlichen (sei es das Synchronstudio, oder Disney oder von mir aus auch einer der betroffenen Sprecher) wohl eh nie einer lesen wird - aber ich muss das einfach mal schön gesammelt an einer Stelle loswerden, anstatt es häppchenweise auf diversen Seiten zu verteilen.

Manch einer wird sich wundern, warum mich das aufregt - ist doch nur ein Sprecherwechsel, und Nathan ist doch eh der reguläre Sprecher von Johnny Depp. Nun, wer hier schon mal öfter reingeschaut hat, dem ist vielleicht aufgefallen, dass ich die "Fluch der Karibik"-Reihe und v. a. den bekloppten Piratencaptain sehr gern mag. Habe das hin und wieder, mal hier, mal da erwähnt. Ich bin Fan. Ich habe alle Teile mehrmals im Kino gesehen, habe diverses Merchandise (und damit meine ich durchaus auch kostenintensivere Sachen...) und fieberte Teil 4 entgegen. Der englische Trailer hat mir sehr gut gefallen.

Tja, und dann? Dann hieß es, es gäbe einen Sprecherwechsel. Und damit war meine Vorfreude im Grunde wie weggeblasen. Denn das ist einfach... ich kann es mir nicht vorstellen. Marcus Off ist mittlerweile stark mit der Figur des Jack Sparrow verbunden. Leute reagieren in anderen Filmen, in denen er synchronisiert, mit einem "Das ist ja Jack!" (gerade erst in "The Tourist" passiert). Er wird als Sprecher für Sonderwerbung bei Pro7 eingesetzt - explizit als Jack Sparrow, um die Ausstrahlung der Filme anzukündigen. Off ist für mich einfach der deutsche Jack - und wenn ich mich so im Bekanntenkreis umhöre oder in die Foren gucke, geht es sehr vielen anderen ebenso.
Natürlich möchte ich nicht leugnen, dass es auch erfreute Stimmen gibt. Manche finden Offs Stimme zu "tuntig" und begrüßen deshalb einen Wechsel zu Nathan. Andere interessieren Synchronsprecher prinzipiell nicht besonders, sie achten nicht drauf. Und dann gibt es natürlich noch die Minderheit der Leute, die eh nur Originalfassungen gucken. Die würde es aber auch nicht stören, wenn alles beim Alten bliebe. Über Jacks "tuntigen" Einschlag muss man nun wirklich nicht diskutieren - absolut total hundertprozentig hetero ist er nicht (von Depp ja selbst bestätigt), und viele, die ich kenne, finden Offs Stimme einfach sehr passend.

Das alles ist überhaupt kein Angriff auf David Nathan. Den finde ich als Sprecher wirklich sehr gut (meine Güte, ich hab mir mal ein Hörbuch gekauft, nur weil er es spricht). Hätte er von Anfang an Jack gesprochen und man wollte jetzt plötzlich zu Marcus Off wechseln, dann würde ich genauso verständnislos und verärgert reagieren.
Denn es geht ja nicht nur darum, dass man sich an die Stimme gewöhnt hat - sondern auch um die Kontinuität innerhalb der Reihe. Alle vier Teile am Stück anschauen (wie ich es geplant hatte, sollte es in den Kinos solche Vorstellungen geben) ist ja dann richtig unangenehm. Aber stimmt, das machen ja nur die Hardcore-Fans, eine verschwindend geringe Anzahl ( Sir Donnerbold könnte da jetzt möglicherweise etwas über die Besucherzahlen des Triple-Features sagen). Aber wenn selbst kleinen Kindern auffällt, dass Woody auf einmal in "Toy Story 3" eine andere Stimme hat und dadurch kurz Unruhe ausbricht, wie wird man denn dann in "On Stranger Tides" reagieren? Für den Wechsel in "Toy Story 3" gab es ja einen durchaus nachvollziehbaren Grund, auch wenn man sicher jemanden hätte finden können, dessen Stimme Peer Augustinskis mehr ähnelt.
Man hat nun einmal damals, aus was für Gründen auch immer, Marcus Off als Sprecher ausgewählt, und dann sollte man jetzt auch einfach dazu stehen. Diese Stimme gehört in Deutschland einfach zum Bild von Jack Sparrow dazu - man kann die Augen schließen und weiß sofort, "Aha, das ist Jack!". Ist man bisher denn nicht gut damit gefahren? Ich denke doch.

Und ich denke, dass dem Kinopublikum solche Veränderungen auffallen - und dass es darauf reagiert. So abgestumpft ist der durchschnittliche Kinogänger nämlich längst nicht, wie man vielleicht in so manchen Studios denkt. Wie war das noch mit der Neusynchronisation von "Arielle"? Ich erinnere mich auch noch gut daran, wie wir mit der Klasse "Troja" schauten, und eine Mitschülerin neben mir, die nicht sonderlich viel mit Filmen im Allgemeinen und Synchronisation im Besonderen zu tun hat, nach Brad Pitts erstem Satz ganz verwirrt sagte: "Aber das ist ja die falsche Stimme!" Als ich ihr sagte, dass das bewusst so gemacht wurde, kam von ihr nur: "Ist doch Mist, das passt doch überhaupt nicht." Dass der "Troja"-Sprecher eigentlich näher an Pitts Originalstimme dran ist als dessen Stammsprecher tat da gar nichts zur Sache - sie hatte eine bestimmte Stimme erwartet, die kam nicht, und sie bekam schlechte Laune.

Wie weiter oben gesagt, ich habe alle "Fluch der Karibik"-Teile mehrmals im Kino gesehen. Ich habe gutes Geld dafür bezahlt. Teil 1 sah ich zwei Mal, Teil 2 drei Mal und Teil 3 sechs Mal im Kino. Und ich bin jemand, der dann für jeden weiteren Kinobesuch Freunde mobilisiert und diese ebenfalls in den Film schleppt. Diese vielleicht sogar auch mehrmals, wenn der Film gut genug gefällt (so geschehen bei Teil 3). Und ganz ehrlich - ich überlege stark, ob ich mir Teil 4 so oft anschauen werde. Ich werde den Film mit der "falschen" Stimme ganz einfach nicht genießen können. Das ist kein stimmiges Bild. Natürlich weiß ich, dass Nathan sich so viel Mühe wie nur möglich geben würde, und er wäre sicherlich nicht schlecht in der Rolle - aber er ist es einfach nicht. Er ist nicht Jack. So wird es wohl darauf hinauslaufen dass ich den Film einmal auf Deutsch schauen und dann eine lange Fahrt in Kauf nehmen werde, um die Originalfassung zu sehen.
Und ich weiß, dass werden einige andere ebenso machen - oder sie gehen gar nicht erst ins Kino, sondern warten auf die DVD.

Das alles tut mir unglaublich Leid. Ich will diesen Film wirklich lieben so wie die anderen Teile davor - aber sollte es wirklich dazu kommen, dass der Sprecher gewechselt wird; nun, dann weiß ich, dass ich nicht alleine bin, wenn ich sage: "Danke, damit habt ihr mir den Film verdorben."

Ganz ehrlich: Ich glaube nicht an diesen Kram mit den Gehaltsdiskussionen oder was auch immer das war. Sollte es nicht einfach möglich sein, Kontinuität zu bewahren und Kompromisse einzugehen, ganz einfach um des Endergebnisses Willen? Das sind doch alles erwachsene Leute in den Studios. Mir ist auch egal, wer da jetzt was gesagt/getan oder sonstwas hat, wer der Böse ist. Ich wünsche mir einfach, dass man das auf die Reihe kriegt und sich besinnt.

Und wer weiß schon, ob die Synchro bei "Toy Story 3" möglicherweise eine Rolle bei den schlechten Besucherzahlen hier in Deutschland spielte - die anderen beiden Teile liefen doch um einiges besser, wenn ich mich recht erinnere. Es ist ein potentieller Grund von vielen. Ich weiß nur, dass man Fans nicht unterschätzen sollte. Und Mundpropaganda. Wenn auch nur die Hälfte der Fans (denn die sind es, die solche Filme groß machen; die Leute, die mehrmals ins Kino gehen und ihren Freunden davon erzählen) so denkt wie ich, wie viele in meinem Bekanntenkreis, dann könnte sich das stark auf das Einspielergebnis auswirken. Und da hilft dann auch kein 3D mehr.

Aber wie gesagt, dass interessiert die Verantwortlichen nicht. Es geht ums Geld und irgendwer will da Machtspielchen oder dergleichen treiben. Und dies macht man ja gern auf dem Rücken der Fans. Vielleicht klingt das jetzt verbittert, aber das beschäftigt mich einfach schon seit Tagen. Ich kann mich nicht mehr auf "On Stranger Tides" freuen - und das ist das Traurigste an der ganzen Sache. Vielleicht ist diese ganze Aufregung umsonst und es bleibt alles beim Alten. Ein kleiner Funke Hoffnung ist noch da...

Dienstag, 14. Dezember 2010

Gedanken zum "On stranger Tides" Trailer, bunt zusammengewürfelt


  • Jack ist so, wie man ihn kennt und mag: Viel Show, immer einen blöden Spruch parat, und natürlich wieder voll in der Bredouille. *g* Tatsächlich aber mehr Kajal um die Augen. Und ich will wissen, woher die Narbe auf der Wange kommt.
  • Barbossa, was ist mit dir passiert? Das hast du doch nicht freiwillig gemacht? Wer ist Schuld an dem Holzbein? Wo ist die Pearl hin abhanden gekommen? (Ist sie vielleicht jetzt die QAR, also auch im Film, nicht nur in der Produktion? Gäbe Jack ja auf jeden Fall einen verdammt guten Grund, Blackbeard das Schiff abjagen zu wollen...) Barbossa, du sauber?! Und anscheinend wieder gezwungen, Jack hinterherzujagen, oder mit ihm zusammezuarbeiten.
  • Cruz gefällt mir besser als erwartet. Auf jeden Fall stimmt die Chemie zwischen ihr und Depp und das könnte eine unterhaltsame Dynamik werden. Bitte nicht in süßliche "Die einzig Wahre Liebe"-Gewässer abdriften, ja? Andererseits, die gefahr besteht wohl nicht, wenn Jack sie (vermutlich *g*) nach einer netten Nacht im Bett sitzen lässt mit "Ach, ich wollt dir nur sagen, wir übernehmen das Schiff. Nix Persönliches, also, gegen dich. Für deinen Vater ist es möglicherweise etwas Persönliches. Aber bleib du einfach hier. Übrigens, letzte Nacht war wirklich gut. Wie in alten Zeiten - wer richtet hier spitze Dinge auf wen, Schätzchen?!"
  • Von diesem Philipp hat man ja, öhm, nicht sonderlich viel gesehen. In die Luft starren kann er aber mindestens genauso gut wie Orlando Bloom. *g* Und ich erahne eine mögliche Romanze zwischen ihm und der gefangenen (gefangenen? Ja, doch, würd ich sagen.) Meerjungfrau. Die sieht auf jeden Fall hübsch aus. Hier kann es von mir aus etwas kitschig werden. Aber nicht zu sehr.
  • Mir gefällt, dass die Meerjungfrauen hier tatsächlich Sirenen sind. Zombies, naja, gab's ja auch im Buch, aber kann man sich nach dem bisschen kein Urteil zu erlauben. Außerdem sind Zombies in.
  • Gibbs! *hearts*
  • "Hat das jeder gesehen, denn ich mach das ganz sicher nicht noch mal!" :D
  • Jap, Jacks Weiber-Kreischalarm ist herrlich. Überhaupt, Jack! Alles!
  • Die Locations gefallen mir. Sieht interessant aus und soweit man das beurteilen kann auch sehr schöne Kamerarbeit.
  • Haha, Depp muss tanzen! :D
  • War das da im Hintergrund Gillette?! *bittebittebitte*
  • Keith! Und sein Satz, "The Fountain will test you" gefällt mir sowas von gut. Vor allem, wenn man bedenkt, dass Jack offenbar in der einen Szene gegen sich selbst kämpft. Würde vermuten, dass das einer der Tests (oder der Test?) ist. Auf jeden Fall eine faszinierende Idee und würde auf die Locker-Szene in AWE aufbauen, in der ja schon deutlich wurde, dass Jack mit sich selbst nicht auskommt.
  • McShane sieht toll aus als Blackbeard. Bin wirklich gespannt, wie er in die Story reinspielt, außer, dass er offensichtlich auch zur FoY will und Angelica seine Tochter ist... Okay, er ist der Antagonist, aber warum? Naja, im Buch war das ja zu Beginn auch nicht so ganz klar, und da gab's eh mehrere Bösewichter. *g*
  • Generell erinnert mich der Trailer stärker an Teil 1 als and Teil 3, was ja mit der Aussage übereinstimmt, eher wieder zum Anfang zurückkehren zu wollen. Hab ich nix gegen, denn ehrlich: Noch bombastischer als AWE, und die Leinwand explodiert. Und das wäre Michael Bay gegenüber unfair, der doch schon seit Jahren genau darauf hinarbeitet.
Joa, alles in allem: Gefällt mir. Bin angetan.

Ach verdammt. ICH WILL JETZT ENDLICH MAI HABEN!

Montag, 13. Dezember 2010

Whoaaaaaaa!!!

Aus aktuellem Anlass *g* :

Der offizielle Trailer zu Pirates of Caribbean 4 - On Strangers Tides


Geil! Geilo! Geilissimo!!

Hammersupertoll!

Besser als erwartet. Viiiiieeeel besser!! Juchu!

Das wird gut. Das wird gut! Das wird guhuuuut!!


Waaaaaaaaaaaaaahhhhhhh!

Ich freu' mich so (bzw. WIR freu'n uns so ;-)... )!!


(I couldn't resist, mate ;-)... )

Und EDIT(h) meint noch:

Der offizielle Trailer zu Pirates of Caribbean 4 - On Strangers Tides
auf DEUTSCH

("zusammengetackert" mit dem schon länger veröffentlichten Teaser *g*)



Hoffe mal, dass D. Nathan's Stimme nur als Provisorium f. d. Trailer gedacht ist. Ich mag die Stimme von Depp's derzeitigen Stammsprecher wirklich sehr gern, aber bei JS muss einfach Markus Off wieder her. Dessen Stimme passt einfach ZU gut zu diesem Charakter. Alles andere wäre ein Verlust für diese Figur (zumindest für mich^^).

Depp/Cruz scheinen tatsächlich gut zusammen zu funktionieren. Sieht seeeehr unterhaltsam aus. *g*

Ian McShane als Blackbeard sieht einfach nur f.a.n.t.a.s.t.i.c.o. aus. WOW! Was für ein Gesicht! Perfekt. (ebenso wie sein Kostüm/Maske)

Depp scheint in einen Schminktiegel gefallen zu sein. Da haben sie ihm aber diesmal reichlichst Schwarz um die Augen geklatscht, Du liebe Güte...*g*. Etwas weniger hätt's auch getan^^.

Auf die "Mermaids" (und wie sie aussehen) bin ich gespannt. Auf die Zombies hätte ich verzichten können.

Barbossa sieht so "sauber" aus in seiner Uniform, sehr ungewohnt. *lol* Und der Arme hat also tatsächlich nur ein Bein......hm, wo er das nur gelassen hat? Tse.

Der Waschweib-Schrei von Sparrow ist ja mal wieder zum wiehern. Ich weiß jetzt schon, dass ich im Kino vor Lachen unter den Stuhl rutschen werde, wenn die Szene auf Großbildleinwand kommt. Und diese Mimik dazu. Das beherrscht der gute, alte Depp wirklich perfekt. *g*

Scheint so, dass sie tatsächlich wieder etwas mehr zu den Ursprüngen zurückgekehrt sind. Zumindest sieht es im ersten Moment so aus^^. Find ich gut. Ich mag jeden der drei Vorgänger-Teile gern. Jeden für sich. Bei AWE war es mir teils allerdings auch etwas zuviel. Etwas zu überladen. Etwas zu bombastisch. Etwas weniger wäre mir da lieber gewesen. Gefallen hat er mir aber trotzdem, genauso wie CotBP und DMC. ;-)

Hans Zimmer macht also wieder den Soundtrack. Yay! Obwohl....irgendwie bin ich da ja sowieso stillschweigend von ausgegangen. *g*

Nun denn, dann kann man ja jetzt beruhigt schlafen gehen. :D

Gute Nacht!

Sonntag, 12. Dezember 2010

Holde Maid in Not? Nicht bei Disneys "Rapunzel"

Ich habe "Rapunzel" nun bereits zwei Mal gesehen und der Film begeistert mich immer mehr. Mit dem 50. Animationsfilm kann Disney definitiv an die großen Meisterwerke der Vergangenheit anschließen und ich finde es nicht vermessen, "Rapunzel" in einem Atemzug mit z. B. "Aladdin" zu nennen. Mir macht der Film einfach unglaublich Spaß! Ich fühle mich so richtig in meine Kindheit zurückversetzt, als ich mit staunenden Augen die ersten Male im Kino war und mich habe verzaubern lassen von den Märchen auf der Leinwand. Ich glaube, dass es einem Großteil der Kinder in den von mir besuchten Vorstellungen ebenso ging, allerdings ohne die Portion schönster Nostalgie, die ich bei diesem Film empfinde.

Dabei ist "Rapunzel" allerdings nicht altmodisch, oh nein. Das Grundgerüst des Märchens blieb bei der Handlung bestehen, mit kleinen Veränderungen hier und da: Rapunzel wird als Baby von Mutter Gothel entführt, weil diese die heilende und verjüngende Kraft von Rapunzels Haar für sich haben will. Gothel zieht die Kleine als ihre eigene Tochter auf, schließt sie aber aus Egoismus in einem versteckt liegenden Turm ein und erzählt ihr Schauergeschichten über die Welt außerhalb des Turms. Als kurz vor Rapunzels 18. Geburtstag auf einmal der auf der Flucht befindliche Dieb Flynn bei ihr im Turm auftaucht, überredet sie ihn, sie mit in die Stadt zu nehmen. Rapunzels Traum ist es nämlich, einmal die immer zu ihrem Geburtstag aufsteigenden Laternen aus der Nähe zu sehen. Flynn willigt - widerwillig - ein, und so nimmt das Abenteuer seinen Lauf.

Wären wir nun in einem altmodischen Märchen, würde der Held Flynn das ganze Retten übernehmen, und Rapunzel würde sich brav retten lassen. Hier ist es jedoch ein wenig anders - Rapunzel ist zwar aufgrund ihrer Lebensumstände liebenswert-naiv, aber längst nicht auf den Kopf gefallen und mit einer guten Portion Tatendrang, Neugier und Mut ausgestattet. Eigentlich ist sogar meist sie es, die Flynn aus brenzligen Situationen rettet.

Flynn Rider ist ein charmanter Gauner, sehr von sich überzeugt und Meister darin, sich überall Feinde zu machen. Ein guter Teil seines Auftretens ist jedoch nur Fassade und eigentlich ist er ein wirklich netter Kerl. Natürlich stellen er und Rapunzel irgendwann fest, dass sie etwas füreinander empfinden. *seufz* Muss ja nicht immer ein Prinz auf einem weißen Hengst sein.
Um vielleicht noch letzte Zweifler zu beruhigen: Trotz der Überpräsenz Flynns in den Trailern ist dies wirklich Rapunzels Film, ihr Weg in die Unabhängigkeit (sozusagen). Flynn ist... auch dabei. ;) Und der Film besteht auch nicht nur aus slapstickartigem Humor.

Ach so, da gibt es ja noch die tierischen Sidekicks, ohne die ein Disneyfilm einfach kein Disneyfilm wäre. Das sind das Chamäleon Pascal, Rapunzels treuer (und einziger) Freund, und das Palastpferd Maximus, das den Job seines Reiters erledigt und Flynn verfolgt. Sie sprechen zwar nicht (hätte ich in diesem Film auch irgendwie unpassend gefunden), haben aber so eine großartige Mimik und Körpersprache, dass sie häufig die Show stehlen. Beide kamen bisher in jeder der von mir besuchten Vorstellungen besonders gut an und leben von sehr gutem Timing.

Der Bösewicht des Films, Mutter Gothel (die übrigens kein einziges Mal mit ihrem Namen genannt wird), ist auch sehr gut gelungen. Wie man liest, wurden Disney-Mitarbeiter befragt, welche Eigenschaften sie an Müttern besonders schrecklich finden, und dies floss alles in Gothel mit ein. Vom ständigen Wangekneifen, über gemeine Bemerkungen bis hin zu knallharten, für die andere Person nicht wirklich nachvollziehbaren Verboten ist alles dabei. Die Beziehung zwischen ihr und Rapunzel ist kompliziert; ich hab mich noch immer nicht entschieden, ob sie Rapunzel wirklich nur wegen der magischen Haaren mag, oder ob sie das Mädchen nicht auch so zumindest ein wenig liebt. Mit fortschreitender Handlung wird sie jedoch immer hinterhältiger und gemeiner und braucht sich vor den klassischen Disney-Bösewichten keineswegs zu verstecken.

Die deutsche Synchronisation ist meiner Meinung nach sehr gut gelungen. Ich kann natürlich nur die Lieder wirklich vergleichen, aber da gefallen mir eigentlich sowohl die deutschen als auch die englischen Versionen ziemlich gleich gut, nur das Kneipenlied "Ich hab 'nen Traum" finde ich auf Deutsch deutlich überzeugender.
Alexandra Neldel ist absolut gelungen besetzt und vermittelt Rapunzels Emotionen sehr glaubwürdig. Die Rolle passt, man nimmt sie ihr ab. Rapunzels Singstimme, Pia Allgaier, hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, und sie klingt im Grunde so wie die Neldel. Wirklich gut ausgewählt.
Moritz Bleibtreu wurde ja im Vorfeld ganz besonders kritisch beäugt (wozu gerade Disneyfans sehr stark neigen - jeder Promi ist aus Prinzip erstmal schlecht, außer er ist Comedian *g*). Ich finde, er hat seine Sache gut gemacht. Seine Stimme passt auf jeden Fall zu Flynn, und auch wenn er das leicht Schnoddrige in seiner Stimme nicht immer komplett ablegt, ging es mir nie auf die Nerven oder kam mir unpassend vor. Gute Leistung, es können sich bitte alle wieder abregen. Gesungen wird er von Manuel Straube (bekannt als Stewie aus "Family Guy", aber er sang 1994 bereits den jungen Simba in "Der König der Löwen" und sprach Emile in "Ratatouille"), dessen Stimme gut zu Bleibtreus passt und in den kurzen Gesangspassagen abliefert.

Mutter Gothel wird von Monika Bielenstein gesprochen, einem alten Hasen im Synchrongeschäft (u. a. Emma Thompson, Cybill Shepherd, aber auch schon für Disney als Bianca in "Bernard und Bianca im Känguruhland" und Rita in "Oliver & Co."). Sie ist absolut glaubwürdig und zieht alle Register von "liebe Mutti" bis "böses Miststück". Gesungen wird Gothel von Christine Leyser, ebenfalls passend gewählt. Sie ist im ersten Einsatz des Liedes "Mutter weiß mehr" freundlicher als ihr englisches Pendant Donna Murphy, was ich nicht unbedingt als störend empfinde. So ist der Kontrast zu der späteren Reprise des Liedes stärker. Der Text fließt allerdings im Original etwas besser.
René Marik, wohl am ehesten durch seine "Rapante Rapante"-Videos auf Youtube bekannt, spricht die Stabbington-Brüder, welche von Flynn hintergegangen wurden und auf Rache sinnen. Ich weiß nicht, warum Marik für die Rolle gewählt wurde - da gibt es doch genug Sprecher, die von Natur aus eine dunkle Stimme haben. Er muss sich offensichtlich bemühen, diese knurrige Tonlage zu erreichen, es bewegt sich aber noch im Rahmen.
Alle anderen Sprecher sind gut gewählt und ich hab mich gefreut, als Maximus' Reiter ausgerechnet Jörg Hengstler herauszuhören (u. a. Quentin Tarantino, Kogoro Mori in "Detektiv Conan"). Juhu!

Was ein richtiges Disney-Märchen ist, braucht natürlich auch Lieder. Diese wurden vom altbewährten Alan Menken komponiert, dem wir schon die Klassiker aus "Arielle" und "Die Schöne und das Biest" zu verdanken haben. Er hat diesmal keine großen Broadway-Shownummern komponiert, für die eigens eine Szene geschrieben wurde, sondern Lieder, die sich logisch aus der Szene entwickeln, wandelt also eher auf der Pfaden früherer Disney-Märchen wie "Dornröschen". Sie treiben die Handlung voran oder erzählen etwas über die Charaktere, wodurch der Zuschauer die einzelnen Motivationen besser nachvollziehen kann.
Rapunzel hat mit "Wann fängt mein Leben an" einen hübschen Opener bekommen, der allerdings zuerst ein wenig Disney-untypisch klingt, in der späteren Reprise aber zulegt. Gothels "Mutter weiß mehr" ist v. a. aufgrund des Textes sehr interessant, in dem sie Rapunzel vor all den Gefahren der Außenwelt warnt und ihr gleichzeitig einbläut, dass sie allein draußen niemals zurechtkommen würde. Die Reprise ist großartig und auch sehr gut inszeniert. Ein bisschen lasch ist die Kneipennummer "Ich hab 'nen Traum" - sie ist nett gemacht und auch zum Mitschunkeln geeignet, hätte aber nicht unbedingt sein müssen.
Das Herzstück der Lieder ist jedoch "Endlich seh ich das Licht", die große Ballade von Rapunzel und Flynn. Das Lied an sich ist eine wirklich hübsche Ballade, kein Lied für großen Beltgesang, sondern zarter, ans Herz gehend. Und das Lied hat das große Glück, in einem der schönsten Momente der Disney-Animationsgeschichte vorzukommen: Der Laternenszene. Wenn Flynn und Rapunzel in ihrem Boot sitzen, auf das Schloss schauen und von tausenden Laternen umgeben werden, ist das atemberaubend schön und einfach ... magisch. Für diese Szene allein lohnt sich der Film. Und für die schöne Stadt-Montage zu irisch angehauchter Tanzmusik.

Noch kurz etwas zum technischen Aspekt von "Rapunzel". An der Computeranimation gibt es absolut nichts zu bemängeln; man hat es tatsächlich geschafft, die Zeichentrickoptik der Figuren glaubwürdig zu übertragen. Die Hintergründe sind ein Traum, und hier wurde auch oft die vorher so angepriesene Ölgemäldeoptik angewendet. Ich hatte zwar davon gehört, habe jetzt aber nicht auf die große Revolution der CGI-Animation gehofft, von daher war ich kein bisschen enttäuscht, sondern einfach nur begeistert von der wunderschönen Animation. Besonders der Einsatz von Licht ist beeindruckend!

Der 3D-Effekt wird hauptsächlich zur Vertiefung des Bildes eingesetzt, nur bei der Laternen-Szene wird stark mit aus der Leinwand heraustretenden Bildern gearbeitet. Und das kommt bei den Kindern immer besonders gut an - jedes Mal gab es erstaunte Ohs und Ahs.

Das einzig Negative, was mir einfällt, ist, dass die Handlung nicht gerade den Originalitätspreis gewinnt. Hatte ich jedoch auch nicht erwartet, und man hat das Märchen doch ganz ordentlich aufgepeppt, ohne sich darüber in irgendeiner Weise lustig zu machen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Disneys "Rapunzel" ist ein wunderbarer Film für die ganze Familie, gleichzeitig Hommage an die glorreiche Disney-Märchentradition und Weiterentwicklung für unsere heutige Zeit. Der Film ist witzig, dramatisch, romantisch, mit einer guten Portion Action drin und sieht auch noch großartig aus. Also, perfekt für die Weihnachtszeit! Reingehen!

Dienstag, 7. Dezember 2010

WAAAAAAAHHHH!

Nein, keine schockierende Meldung oder sonstwas - zumindest habe ich keine gefunden.

Ich kann nur grad nicht hysterisch hier rumschreien, also mache ich es virtuell.

WAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHH!!!!!!


Danke.

Ich muss aufräumen, ich werd hier sonst bekloppt.