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Sonntag, 3. Januar 2016

Mein Kinojahr 2015

Und schon ist wieder ein Jahr rum und wir haben 2016! In diesem Jahr werde ich hoffentlich zuverlässiger posten als noch in 2015, zumindest hab ich es mir fest vorgenommen... *g* Meine Schreibfaulheit bedeutete aber nicht, dass ich nicht ins Kino gegangen wäre - eher im Gegenteil, wenn ich mir meine Statistik so ansehe.
2015 habe ich in 54 Kinobesuchen (Quartalsverteilung 14 / 10 / 14 / 16) 51 unterschiedliche Filme gesehen; drei Filme haben mich zwei Mal ins Kino bekommen. Neun Filme davon waren in 3D, wobei dieses zwar gut war, aber für mich bei so gut wie keinem Film einen wirklichen Mehrwert darstellte. Mein Heimatkino wurde von der Pole Position abgelöst; 20 meiner Besuche gingen nämlich zur "Konkurrenz" in die Kreisstadt (was soll ich sagen, bessere Atmosphäre + Bonuskartensystem, außerdem: Sneak!).

Jaha, überhaupt, die Sneak. Ich habe mich früher nie getraut, eine Sneak-Preview zu besuchen, da ich nicht von Horrorfilmen oder überbrutalen Ballerfilmen überrascht werden will. Da man aber im besagten Kino so nett ist, Horrorabgeneigte vorzuwarnen, gehe ich gerne das Risiko des unbekannten Films ein. Und Leute, das führt doch zu einer ganz anderen Verteilung beim "schlechtesten Film"....


Der beste Film
Dieses Mal gab es tatsächlich drei Filme, die bei mir die Höchstwertung bekamen, aber der großartigste Film des Jahres war für mich "Mad Max Fury Road". George Miller entfacht ein wahres Feuerwerk an grandioser Action, cleverem Worldbuildung, und perfekten Charakteren, mit Tom Hardy und Charlize Theron als ständig Gas gebendem Hauptdarsteller-Duo. Von vorne bis hinten ein Erlebnis.
Auf Platz 2 findet sich PIXARs diesjähriger Geniestreich "Alles steht Kopf", ein wunderbarer Trip in die Gedankenwelt eines zwölfjährigen Mädchens, deren Leben das erste Mal komplett aus der Bahn gerät. Der Film vereint all das, wofür wir PIXAR lieben: eine ans Herz gehenden, intelligenten Story mit viel Humor, liebenswerte Charaktere, und eine im Überfluss kreative Optik. Platz 3 geht an den kleinen, aber extrem feinen "Ex Machina", einen kammerspielartigen, sich langsam zuspitzenden Thriller über künstliche Intelligenz und ab wann ein Roboter vielleicht doch eher ein Mensch ist. Die Thematik ist nicht neu, aber was Regisseur Alex Garland mit Atmosphäre und einem perfekt aufspielenden Hauptdarsteller-Trio (Oscar Isaac, Alicia Vikander, Domhnall Gleeson) zustande bringt, hat mich wirklich sehr begeistert.
Ehrennennungen für die überaus gelungene Buchadaption "Der Marsianer" mit Matt Damon, Sir Ian McKellans anrührend-mitreißendes Porträt des bekanntesten Detektives der Literaturgeschichte in "Mr. Holmes", und den größten Film des Jahres schlechthin, "Star Wars VII - Das Erwachen der Macht", denn der ist tatsächlich auch richtig gut!


Der schlechteste  Film
Diese Kategorie war lange, lange Zeit gesetzt und ich sah keine Änderung mehr kommen. Tja, und dann war da die letzte Sneak des Jahres, die noch einmal alles umgeschmissen hat, denn: Sie sorgte für den neuen Spitzenreiter in dieser Kategorie! Glückwunsch an "Die dunkle Seite des Mondes" mit Moritz Bleibtreu in der Hauptrolle, einem Film, der so gern tiefgründig und mysteriös sein würde, mich aber den Großteil der Zeit einfach furchtbar gelangweilt hat mit seiner Pseudo-Symbolik. Wären es doch nur tatsächlich Werwölfe gewesen, schlimmer hätte es den Film sicher nicht gemacht. Absolute Nullnummer für mich, und offensichtlich auch für andere, denn einige verließen vorzeitig den Saal.
Der ewige Spitzenreiter "Fifty Shades of Grey" wurde somit im allerletzten Moment von der Nummer 1 gestoßen. Dabei hatte dieser Film wirklich alles getan, um der mieseste Film des Jahres zu werden, v.a. war er gähnend langweilig. Aber käme es drauf an, würde ich diesen Film lieber noch einmal anschauen als "Die dunkle Seite des Mondes", denn es gibt wenisgtens brauchbare Musik und zwischendurch auch mal was zu lachen. Platz 3 geht an "The Gunman", einen so dermaßen durchschnittlichen Actioner mit Sean Penn, dass eigentlich jede Erwähnung irgendwo schon zu viel Aufmerksamkeit ist. Knapp vom Siegertreppchen geflogen ist "The D-Train", ein seltsamer Film mit Jack Black, der einen guten Ansatz hat, aber an einer unglaublich unsympathischen Hauptfigur krankt.


Der lustigste Film
Da habe ich dieses Jahr gar nicht viele Filme - es gab zwar einige Filme, die gute lustige Momente hatten, aber wirklich durchgängig lachen konnte man bei ihnen nicht (waren aber auch keine reinen Komödien *g*). Daher ist der Gewinner in dieser Kategorie "Spy - Susan Cooper Undercover", in dem Melissa McCarthy endlich mal wieder zeigen durfte, dass sie mehr kann als nur die prollige Dicke zu sein. Neben ihrer wirklich guten Leistung bleibt v. a. Jason Statham in Erinnerung, der sich und seine Filme genüsslich selbst parodiert; und Rose Byrne hat offensichtlich auch eine riesige Freude daran, die ganz ganz Böse zu spielen.
Ebenfalls sehr witzig, wenn auch auf eine deutlich bösere Art, war "Mama gegen Papa - Wer hier verliert, gewinnt", eine franko-belgische Co-Produktion über einen etwas anderen Scheidungskrieg. Denn wann setzen Elternteile schon einmal alles daran, nicht das Sorgerecht zu erhalten?


Der emotionalste Film
Hier habe ich ebenfalls zwei Kandidaten, und nein, dieses Mal ist es nicht PIXAR. *g*
Zunächst hat mich ganz zu Anfang des Jahres "The Imitation Game" doch mehr mitgenommen als gedacht. Da habe ich schon ziemlich mitgelitten. Und dann war da noch "Er ist wieder da", der auf eine ganz andere Art emotional war, denn das Lachen blieb dem Zuschauer sehr schnell im Hals stecken aufgrund des beängstigenden Realismus und der Aktualität, die der Film an den Tag legte.


Die positivste Überraschung
An der Spitze der größten Überraschungen steht ganz klar "Magic Mike XXL". Teil 1 war ein durchaus unterhaltsamer Film mit betont ernsten Nebenplots, die den Film aber eher ausbremsten, als dass sie ihn bereicherten. Beim Sequel dachten sich dann Channing Tatum & Co. wohl, "Scheiß drauf, wir haben jetzt einfach Spaß!" und machten einen herrlich schrägen Road Trip mit einer Unmenge an - scheinbar in der Schwerelosigkeit gedrehten - Stripszenen, wobei der Stopp an der Tankstelle sowie die große Endnummer sicherlich zu den denkwürdigsten Szenen des Jahres gehören dürften.
Ebenfalls erfreulich, v.a. nach dem eher uninteressant wirkenden Trailer, war die britische Romanitikkomödie "Es ist kompliziert" mit Lake Bell und Simon Pegg. Hier wurden einige Klischees elegant umschifft, die Charaktere machen Spaß, und der Film ist herrlich kurzweilig. Und dann war da noch "Mortdecai", eine schräge Gangsterposse mit Johnny Depp. Der Film war zwar nicht denkwürdig, aber dann doch deutlich besser, als seine ersten 15 min befürchten lassen.


Die größte Enttäuschung
Relativ einfach dieses Jahr: James Bond hat mich leider hängen lassen. "SPECTRE" hatte es erwartungsgemäß schwer nach dem wirklich guten "Skyfall", aber dass man so eine lasche Story vorgesetzt bekommt, das Talent von Christoph Waltz geradezu verschwendet, die Actionenszenen müde vor sich hinplätschern, und jegliche romantischen Szenen wie mit dem Holzhammer reingeprügelt wirkten, konnte man wirklich nicht erwarten. Positiv waren einzig die sehr gelungene Eröffnungssequenz, Daniel Craigs süffisanter "Mir ist eh alles egal und ich hab hiernach endlich Ruhe"-Gesichtsausdruck, und Ben Whishaws Pullunder-tragender Lichtblick Q.
Ebenfalls eher enttäuschend, gemessen am Vorgänger, war "Maze Runner - Die Auserwählten in der Brandwüste". Die Actionszenen waren durchaus gelungen, die Optik toll, aber man hat sich leider so gar nicht bemüht, die Charaktere zu vertiefen; einzig Dylan O'Brien als Thomas bekommt ein wenig mehr Profil, vermutlich aber ganz einfach, weil er nun mal in jeder Szene ist. Ich hoffe, Regisseur Wes Ball nimmt sich die Kritik für den letzten Teil dieses Jahr zu Herzen.


Interlude: Guilty Pleasure
Der Film ist absolut bescheuert, die Handlung wurde vermutlich aus den Teenie-Fanfiction-Ergüssen der Autorin zusammengesetzt ("Ich hatte mal so eine 'Werwölfe im Weltall'-Phase, und Inline-Skating fand ich auch voll cool!"), die Optik ist Hochglanz, die Schauspieler schlafwandeln oder betreiben grandioses Overacting - aber irgendwie war das doch alles ... charmant. "Jupiter Ascending" wird vermutlich zum Kultfilm werden. Es könnte schlimmere Filme treffen.


Der beste Blockbuster
Der größte Blockbuster des Jahres hat als Helden ein Mädchen, einen Schwarzen, und einen Latino. Der Böse ist ein weinerlicher Weißer mit Opa-Anbetungskomplex und Allmachtsfantasien. Wer damit nicht klar kommt: Pech gehabt. Ihr armen, unterrepräsentierten weißen MRA-Männer könnt ja auf den nächsten Michael Bay-Film warten. Und wir anderen erfreuen uns an einem richtig unterhaltsamen SciFi-Epos, das es sich storytechnisch zwar etwas zu leicht macht, dafür aber coole Action, sympathische Helden, und einen supergoldigen Fußball mit Kopf zu bieten hat. Möge die Macht mit "Star Wars VII - Das Erwachen der Macht" sein, sodass der "Avatar"-Rekord auch noch geknackt wird.


Der beste Agenten-Film
Gefühlt gab es in 2015 eine unglaubliche Menge an Filmen mit Agenten/Spionage-Thematik. Und der beste davon war "Mission Impossible: Rogue Nation". Die Action war fantastisch, Rebecca Ferguson  stiehlt Tom Cruise ziemlich die Show, und Simon Pegg macht verdammt viel Spaß in einer aufgewerteten Rolle. Pures Actionkino vom Feinsten.
Ebenfalls sehr gelungen war Guy Richies "Codename U.N.C.L.E.". In stylischem Retrolook lässt er Armie Hammer sich mit Henry Cavill kloppen während Alicia Vikander im Hintergrund ihr eigenes Ding macht. Das Ganze wurde mit einem herrlich trockenen Humor versehen. Ich hätte gegen eine Fortsetzung nichts einzuwenden. Und schließlich gab es recht früh im Jahr den vom Stil her an "Kick-Ass" erinnernden "Kingsman" mit Colin Firth in einer für ihn ein wenig überraschenden aber sehr stilvollen Rolle. Taron Egerton machte in der Hauptrolle mit Nachdruck auf sich aufmerksam und wird sicherlich auch im Sequel überzeugen.


Gutes und schlechtes Publikum
Ein richtig gutes Publikum gab's beim Besuch von "Magic Mike XXL" in einem sehr gut gefüllten Saal - bis auf einen Mann (freiwillig dort und mit Begeisterung dabei *g*) nur Frauen, die alle offensichtlich einen Heidenspaß hatten.
Auch bei "Frau Müller muss weg" herrschte wirklich gute Stimmung in einem unterhaltsamen Film.
Positiv in Erinnerung blieb mir auch der sehr volle Saal in "Der große Trip - Wild". Sicherlich irgendwie als gut einzuschätzen, wenn man den Film bedenkt, war die Erfahrung in "Fifty Shades of Grey", wo selbst Fans an den unpassendsten Stellen lachen mussten und der arme Kerl neben mir, der offensichtlich seine Freundin begleiten musste, immer tiefer in seinen Sitz rutschte (möglicherweise zwischendurch auch wegdöste) und bei Abspannbeginn gequält sagte, "Können wir jetzt endlich gehen?".
Ein freundliches Winken für den einen Mann ein paar Reihen hinter uns in "Mad Max Fury Road", der während des Abspanns zu seinem Begleiter sagte, "Was für ein geiler Film." Wo er Recht hat... Süß die Kinder vor uns in "Alles steht Kopf" - die befürchtete Hampelei des kleinsten Kindes blieb aus, und der ältere Junge fand den Film "voll krass". *g*

Schlechtes Publikum gab es leider auch. Wo "Magic Mike XXL" das beste Publikum stellte, gab's beim zweiten Besuch dieses Films leider das insgesamt schlechteste Publikum. Keinerlei Stimmung; die Teenie-Mädels in unserer Reihe verbrachten mehr Zeit damit, auf dem Handy Fotos von Channing Tatum anzuschauen und zu chatten, als auf die Leinwand zu gucken.
In "Er ist wieder da" gab es in der Reihe vor uns eine größere Gruppe Niederländer, die ziemlich viel quatschten und ständig rumgiggelten, gerne an den unpassendsten Stellen. Ganz schlimm auch zwei Jungs in "Steve Jobs", die offensichtlich einen ganz anderen Film erwartet hatten, entsprechend blöde Kommenatre gab es dann immer wieder für sicher 40 min, bis sie beschlossen zu gehen. Hätte man sich mal vorher über das informiert, was man da guckt...


Das beste 3D-Erlebnis
"The Walk" war für mich der einzige Film in 2015, bei dem sich das 3D wirklich gelohnt hat. Der Film lässt sich zwar langsam an, aber die letzten 40 min sind grandios und der Balanceakt auf dem Seil lässt einen die Luft anhalten. Ich bin sehr froh, dass ich diesen Film in Kino schauen konnte - auf einer großen Leinwand war es wirklich ein Erlebnis!


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Sonntag, 11. Januar 2015

Mein Kinojahr 2014

Auch wenn es auf dem Blog leider zeitbedingt eher still war im letzten Jahr, habe ich mir den regelmäßigen Kinobesuch natürlich nicht nehmen lassen. 2014 bin ich 41 Mal ins Kino gegangen (Verteilung: 6 / 7 / 9 / 19), wovon 22 Besuche auf mein Heimatkino entfielen. Vier Filme habe ich je zwei Mal gesehen und es waren natürlich auch wieder einige 3D-Filme darunter. Dieses Jahr hat mir das 3D bei vielen Filmen jedoch besser gefallen als noch im letzten Jahr. Vielleicht lernen die Studios ja dazu.

Bester Film
 Wieder einmal streiten sich vier Filme um diesen Titel. Mit kleinem Vorsprung ist es für mich „12 Years A Slave“ geworden, den ich einfach in allen Bereichen großartig und bewegend fand. Gleich dahinter reiht sich David Finchers „Gone Girl“ ein, der sich v. a. wegen der herausragenden Rosamund Pike und der spannenden Handlung diesen Platz verdient hat. Da ich mich einfach nicht zwischen den beiden anderen Filmen entscheiden kann, wird es etwas eng auf dem Podium: „Dallas Buyers Club“ und „Im August in Osage County“ waren für mich Schauspielerfilme mit Sogwirkung und kleineren Schwächen.


Schlechtester Film
Da ich die heißesten Kandidaten in dieser Kategorie eh nie sehe (warum soll ich für einen Kinobesuch Geld ausgeben, wenn von vorneherein klar ist, dass der Film eine Katastrophe ist?), sind für mich die schlechtesten Filme natürlich immer die, die besonders anstrengend zu gucken waren, aus was für Gründen auch immer. Und das war dieses Jahr „Transcendence“. Der Film hatte eine sehr gute Besetzung und eine an sich interessante Idee, verbockt es aber leider total. Keiner der Schauspieler wirkt wirklich am Film interessiert, der Plot mäandert voller Lücken vor sich hin, und Spannung will auch so gar keine aufkommen.
Knapp dahinter reiht sich der hochgelobte „American Hustle“ ein, und er schafft es auch nur deshalb nicht auf den ersten Platz, weil die hier herrschende gepflegte Langeweile für mich eher nochmal zu ertragen wäre als der konfus-langweilige „Transcendence“. „American Hustle“ hat immerhin einen singenden Jeremy Renner und eine tolle Amy Adams. Tja, und an dritter Stelle findet sich hier dann noch „Kill the Boss 2“, ein inspirationsloses Sequel, das allein von Chris Pines wundervoll selbstironischer Darstellung und einer gelungenen Parodie auf Verfolgungsjagden vor einer höheren Platzierung bewahrt wurde.

Der lustigste Film
 Das war einfach: „22 Jump Street“. Der Zuschauer bekommt das, was er sehen will: Genau denselben Scheiß wie beim ersten Mal! Natürlich mit einem ganz großen Augenzwinkern und so viel Lust an selbstironischer Übertreibung, dass der Film von Anfang bis Ende zum Brüllen komisch ist. Heimst außerdem den Preis für die lustigste Szene des Jahres ein (Ice Cube vs. Jonah Hill, und Channing Tatum ist echt gar keine Hilfe!).

Knapp dahinter folgt der wunderbare „5 Zimmer, Küche, Sarg“, die clevere Vampir-Mockumentary aus Neuseeland, die in den Trailern vielleicht grade mal die ersten 15 Minuten anschneidet. Der Alltag in einer Vampir-WG kann ja sooo kompliziert sein. Ebenfalls erwähnen möchte ich das gelungene „Madagascar“-Spin off „Die Pinguine aus Madagascar“. Zwar ist die Handlung doch sehr vorhersehbar, die Gagdichte ist aber verdammt hoch, sodass der Zuschauer den ganzen Film gut unterhalten wird. Die Nebenfiguren waren sowieso immer das beste an Dreamworks Zootier-Sause.

Der emotionalste Film
Ganz klar „12 Years A Slave“ - ich habe nicht nur das ein oder andere Tränchen verdrückt, der Film hat mich auch sehr schockiert und unglaublich wütend gemacht.

Die größte positive Überraschung
 Schön, dieses Jahr einmal wirkliche Überraschungen zu haben, und nicht nur Filme, von denen ich verzweifelt hoffte, dass sie gut sind, bei denen es aber irgendwelche Bedenken gab.

Sehr gefreut hat mich, dass „The Maze Runner“ eine wirklich gelungene Jugendbuchverfilmung ist – viele überzeugende junge Darsteller in durchaus spannender Story. 
Richtig gut gefallen hat mir wider Erwarten auch die deutsche Produktion „Coming In“. Die Trailer ließen den Film leider wie die mieseste Aneinanderreihung von „Schwule haben nur noch nicht die richtige Frau gefunden“-Klischees aussehen, was zum Glück aber nicht zutrifft. Das Hauptdarsteller-Duo Kostja Ullmann und Aylin Tetzel ist goldig-charmant, und die meisten Gags sitzen. Trotz kleiner Schwächen meilenweit von dem Desaster entfernt, nach dem der Film zunächst aussah.

Die größte Enttäuschung
Ja, auch die gibt es leider jedes Jahr aufs Neue. Neben dem bereits erwähnten „Transcendence“, der aufgrund des versammelten Talents Potential für so viel mehr gehabt hätte, ließen mich noch zwei andere Filme eher enttäuscht zurück.
Einmal „The Lego Movie“, der besonders in den USA über den grünen Klee gelobt wurde. Und zugegeben, die Optik ist schon sehr unterhaltsam und „mal was anderes“, aber die Story war leider absolut 08/15 und konnte mich nicht überzeugen. Auch der Humor traf häufig nicht meinen Geschmack.
Tja, und der andere Film ist „The Amazing Spider-Man 2“, der so ziemlich all das falsch macht, was schon den dritten „Spider-Man“-Film mit Tobey Maguire zu Fall brachte: Viel zu viele Plotelemente, Probleme und Charaktere werden irgendwie in einen Film gequetscht, sodass am Ende für gar nichts davon mehr richtig Zeit bleibt und der Film somit zu einem unausgegorenen Mischmasch wird. Drei Bösewichte sind einfach viel zu viel – warum hat man sich nicht auf Electro konzentriert und nebenher mehr Zeit in das Wiedersehen zwischen Peter und Harry investiert, sodass Harrys Wandlung zum Green Goblin (inkl. aller Konsequenzen) mehr Gewicht erhält und der Fokus des dritten Teils ist? Da hat man schon so eine fantastische Besetzung und verbockt es dann wieder – ein verdammt frustrierender Film.

Interlude: Der Preis für das mieseste CGI geht an...
Maleficent“! Echt, Disney, das könnt ihr besser! Die Flugeffekte besonders zu Anfang waren grausam, die drei Feen kamen direkt aus Uncanny Valley und waren unerträglich-schmerzhaft für die Augen (und Ohren), der Drache war einfallslos. Generell scheint Disney in seinen Real-Fantasy-Streifen das Händchen für gute CGI-Effekte immer mehr zu verlieren – viele zu offensichtlich unechte Momente gab es schon in „Alice im Wunderland“ und „Die fantastische Welt von Oz“.

Bester Blockbuster
Es gab dieses Jahr einige große Filme, zwei davon („Mockingjay Pt.1“ und „Der Hobbit – Die Schlacht der fünf Heere“) starteten erst zum Ende des Jahres. Ganz klar der beste Blockbuster 2014 war aber natürlich Marvels „Guardians of the Galaxy“. Was soll man sagen, das Studio schwimmt einfach derzeit auf der Erfolgswelle, aber so einen großen Erfolg (insges. über $ 772 Mio. eingespielt, in den USA mit fast $ 333 Mio. derzeit noch der erfolgreichste Film - „Mockingjay Pt.1“ wird aber vermutlich noch überholen) hatte man vermutlich dennoch nicht erwartet. Dafür galt das Weltraumabenteuer mit seiner kruden Protagonistentruppe einfach als zu abgedreht (ein sprechender Waschbär... und ein Baum?!). Aber „Guardians“ brachte dem Sommer-Blockbuster das zurück, was lange Zeit eher Mangelware war: Spaß! 
Und da Marvel im Moment so gut aufgelegt ist, kommt mein zweiter Lieblings-Blockbuster auch aus diesem Haus: „The Return of the First Avenger“ - oder für alle, die den deutschen Titel auch gerne ignorieren, „Captain America:The Winter Soldier“. Der Film rangiert im Moment an 3. Stelle im US-Boxoffice, und hat weltweit über $ 714 Mio. eingespielt – beinahe doppelt soviel wie der erste Film mit Chris Evans' Supersoldaten. Das sehr gute Einspielergebnis ist sicherlich einerseits dem durch die „Avengers“ stark gestiegenen Bekanntheits- und Beliebtsheitsgrad der Figur zu verdanken, aber ein weiterer Grund für den Erfolg ist, dass der Film einfach verdammt gut ist. Saucoole Actionszenen, eine spannende, politisch aktuelle Story, interessante neue Charaktere und genau die richtige Prise Humor machen den zweiten „Captain America“-Film einfach zu einem richtig starken Stück Entertainment.


Bester Feel-Good-Film
Ein Hoch auf die Filme, die einen einfach mit einem Lächeln oder guter Laune aus dem Kino entlassen!
Eine wirkliche Rangfolge habe ich bei meinen Lieblings-Gutelaune-Filme aus dem letzten Jahr auch nicht – alle sind auf ihre Weise sehr gelungene und vielleicht auch einfach ein wenig Geschmackssache. Für Musikfreunde hätten wir da „Can A Song Save Your Life?“ mit Mark Ruffalo als gefeuertem, seinen Frust in Alkohol ertränkenden Musikproduzenten und Keira Knightley als von der Liebe enttäuschtes Mädchen mit Gitarre. Die beiden beginnen auf ziemlich verrückte Weise ein Album zu produzieren und dabei auch gleichzeitig ihre Leben wieder in Ordnung zu bringen. Ein herzerwärmender Film über Freundschaft, Neuanfänge und den Mut, auch mal was zu wagen.
Aus der Sparte „Nach einer wahren Geschichte“ hätte ich „Pride“ anzubieten, der kaum bekannte Ereignisse aus dem britischen Minenarbeiterstreik in den 80ern beleuchtet. Aus Solidarität wurde nämlich damals in London die LGSM (Lesbians and Gays Support the Miners)-Gruppe gegründet, da Gruppengründer Mark in der Ausgrenzung der Minenarbeiter durch die Politik Parallelen zu der Diskriminierung der Homosexuellen sah. Ein kleines Dorf in Wales nimmt die Unterstützung tatsächlich an, wenn auch unter großen Vorbehalten. Der Film beleuchtet anhand unterschiedlicher Gruppenmitglieder die verschiedenen Probleme, mit denen Homosexuelle damals – als gerade AIDS Schlagzeilen machte – klarkommen mussten, und leider hat sich dahingehend ja noch nicht überall etwas geändert. Dennoch ist der Film v. a. ein Loblied auf Solidarität und den Abbau von Vorurteilen, der den Besucher mit einem schönen Finale entlässt.
 Und dann schlich sich zum Jahresende noch ein kleiner, britischer Film in mein Herz: „Ein Schotte macht noch keinen Sommer“. Okay, der Titel ist nicht gerade berauschend, der Film aber ein wahres Kleinod. Drei Kinder und ihre sich in Scheidung befindenden Eltern fahren zur Geburtstagsfeier des Großvaters nach Schottland. Um den (todkranken) Opa nicht aufzuregen, soll auf heile Familie gemacht werden, aber dieser erkennt schnell, dass etwas nicht stimmt und hat sowieso keine Lust auf Partyvorbereitungen. Zur Ablenkung fährt er mit den Kindern an den Strand. Was dann passiert soll auf keinen Fall vorweggenommen werden. *g* Die Kinderdarsteller sind allesamt goldig und stehlen den Erwachsenen die Schau. Trotz der ernsten Themen, die der Film behandelt (Scheidung, Krankheit, Tod), wird er nie rührselig, sondern bleibt stets leicht und witzig. Einfach ein richtig schöner Film.


Gutes und schlechtes Publikum
Wirklich gutes Publikum hatte ich in 2014 leider viel zu selten. Die meiste Zeit kann ich das Publikum wohl mit „unauffällig, nicht störend“ beschreiben. Ganz gut, weil voll „drin“ im Film war das Publikum in meinem ersten „22 Jump Street“-Besuch – da waren wir aber eh alle schon irgendwie etwas bescheuert drauf, weil die ersten 30 Sekunden des Films ohne Bild liefen. *g*
Lobend erwähnen möchte ich noch das Publikum in „Pride“, welches aus zwei Männern, einem älteren Paar, und mir bestand. Einer der Männer hatte unglaublich Spaß an dem Film (der andere wohl auch, nur hat er eine viele leisere Lache *g*), und es war allgemein ein unterhaltsamer Kinobesuch, da ich bis ca. 5 min vor Filmbeginn dachte ich bliebe allein im Saal.Entsprechend kamen dann auch Kommentare, als sich die anderen Zuschauer in den Saal verirrten.

Und das wars eigentlich auch mit gutem Publikum. Schlechtes Publikum hatte ich dagegen deutlich öfter, zum Glück aber meist nur aufgrund von ein paar störenden Individuen. Insgesamt wirklich schlecht war allerdings das Publikum in meinem zweiten „Der Hobbit – Die Schlacht der 5 Heere“-Besuch. So viel Rumgelaufe in einem Film habe ich noch nie erlebt – ständig (bereits nach 20 min!) standen Leute auf um neue Snacks oder Getränke zu holen, oder was man sonst noch außerhalb des Kinosaals so macht. Ganz schlimm waren drei Typen hinter uns, die dreimal geschlossen (!) rausgingen um neues Bier zu holen. Und die Flaschen dann schön im Weg rumstehen ließen, sodass beim Abspann die Leute aus derselben Reihe die Flaschen umstießen. Top Leistung.
Grauenvoll war auch der Vater, der mit seiner Tochter neben uns in „The Lego Movie“ saß und keinen Hehl daraus machte, wie furchtbar er den Film fand. Immer wieder kamen blöde Kommentare, von wegen „Boah, ist das ein Mist! Wie kannst du sowas gut finden, das ist doch überhaupt nicht lustig! Wann ist das endlich vorbei.“ Wow, was für ein guter Vater! Mein Vater hat sicher auch nicht jeden Film gut gefunden, den er neben mir ertragen musste („Däumeline“, „Ferngully“...), aber er hat mir wenigstens nicht den Film kaputt gemacht sondern still vor sich hin gelitten – wie ein vernünftiger Vater das eben macht!

Dann waren da noch zwei angeschickerte Frauen in „Mockingjay Pt.1“, die Prosecco süffelten und die ersten 20 min des Films ständig vor sich hin murmelten. Oder die Teenies in „Gone Girl“ hinter uns, die den Film so absolut gar nicht verstanden und ihre Verwunderung und Unverständnis immer wieder lautstark bekunden mussten. Immerhin hatte man bei ihnen das Gefühl, dass sie den Film verstehen wollten
Oh, und natürlich das hyperaktive Kind in meinem zweiten „Drachenzähmen leicht gemacht 2“-Besuch, das von der gesamten Familie (mehrere ältere Geschwister, Mutter, Vater, Oma?) begleitet wurde und offensichtlich der Star der Familie war. Sie saßen hinter uns und der Kleine babbelte in einer Tour durch als wäre er im Zuckerschock – da noch die Trailer liefen, haben wir es erstmal versucht zu ignorieren, aber sein lautes „OHNEZAHN!!!!“-Gekreische und Rumgehopse war zu penetrant. Und dann ging der Film los und er brabbelte immer noch weiter und weiter, sodass wir uns schließlich nach hinten gesetzt haben, da hörte man ihn nicht mehr so gut (und ja, er brabbelte während des Films immer wieder, manche Kommentare so laut, dass wir sie selbst in den hinteren Reihen noch gut verstehen konnten...). Ich hab ja nichts gegen aufgeregte Kinder, die vielleicht nur selten ins Kino kommen und das alles superspannend finden, aber als Eltern sollte man dann irgendwann mal auf die Bremse treten, schließlich sitzt man nicht allein im Saal...

Persönliche Bestenliste: Die 10 erinnerungswürdigsten Szenen
Mögliche Spoiler! ;D Keine wirkliche Reihenfolge bis auf die ersten beiden Szenen, aber bei denen ist auch noch nicht so viel Zeit vergangen, seit ich sie gesehen habe.
  1. „The Hanging Tree“ (Mockingjay Pt. 1)
  2. „Thorin, die Adler... die Adler sind da, siehst du?“ (Der Hobbit – Die Schlacht der 5 Heere)
  3. „Come and get your Love“ - Star Lord Tanz-Intro (Guardians of the Galaxy)
  4. Polizeibesuch in der WG (5 Zimmer, Küche, Sarg)
  5. Solomons Strafe: Auf Zehenspitzen als Gehenkter (12 Years a Slave)
  6. Amy und das Messer (Gone Girl)
  7. Dance Off im Parkhaus (Cuban Fury)
  8. Kampf im Fahrstuhl (The Return of the First Avenger)
  9. „Schmidt p**t die Tochter vom Caaaptaaain!“ (22 Jump Street)
  10. Thomas' Nacht im Labyrinth (The Maze Runner)

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Freitag, 31. Januar 2014

Mein Kinojahr 2013

Dieses Jahr bin ich so richtig schön spät mit meinem Rückblick auf das Kinojahr 2013. Aber es ist immer noch Januar, da wollen wir mal nicht so kleinlich sein. ;)

Genau wie in 2012 zog es mich 2013 40 Mal ins Kino, am meisten – wie eigentlich immer – im letzten Quartal (Verteilung: 10 / 9 / 6 / 15). Dabei gehen 26 Besuche auf das Konto meines Heimatkinos und einmal war ich sogar in einem ausländischen Kino, nämlich im Showcase in Bristol (für „The World's End“). 14 Mal musste ich einen Film in 3D gucken (ja, „musste“, denn leider kann man heutzutage ja nur noch sehr selten zwischen einer 2D- und einer 3D-Fassung wählen), und vier Filme zogen mich zwei Mal ins Kino.


Der beste Film
Da hatte ich dieses Jahr wirklich große Probleme, mich endgültig zu entscheiden, denn vier Filme blieben mir in besonders guter Erinnerung und zählen meiner Meinung nach zum Besten, was 2013 zu bieten hatte. Am Ende hat dann aber ein Film – ganz passend – mit einem Sekundenbruchteil Vorsprung gewonnen: „Rush“. Ron Howards Porträt der Rivalität zwischen den Formel1-Fahrern James Hunt und Nikki Lauda ist spannend, schockierend, lässt Emotionen zu und bietet sogar den ein oder anderen Lacher.
Nur ganz knapp am 1. Platz schrammten der beste Blockbuster des Jahres, „Iron Man 3“, und der vor Spannung kaum zu ertragende „Captain Philipps“ (mit einem lange nicht mehr so guten Tom Hanks) vorbei. Das v. a. technisch auftrumpfende Weltall-Spektakel „Gravity“ schafft es auf Platz 4.

Der schlechteste Film 
Auch dieses Jahr habe ich einen weiten Bogen um die üblichen Verdächtigen für diese Kategorie gemacht – da habe ich wohl das Glück kein offizieller Filmkritiker zu sein, sodass mich niemand zwingen kann für Schrott ins Kino zu gehen. Und so war auch kein Film so richtig schlecht, sondern fällt eigentlich eher in die Kategorie „Nett aber vergessenswert“ oder „Muss man nicht sehen aber tut auch nicht richtig weh“. Und von all diesen Filmen fand ich „Epic“ dann doch am schlechtesten. Der Film sieht zum Großteil sehr hübsch aus, aber die Story ist leider sehr bescheuert bzw. wimmelt nur so von Logiklöchern.

Der lustigste Film 
Beim lustigsten Film schwanke ich zwischen zwei, und ich möchte mich eigentlich auch nicht entscheiden. Beide sind nämlich auf ihre Art sehr unterhaltsam. Zunächst wäre da „Das ist das Ende“, der komplett durchgeknallte Weltuntergangs-Apokalypsen-Film mit James Franco, Seth Rogen & Co. Ein aberwitziger Kommentar auf Hollywood und Katastrophenfilme, denn jetzt sehen wir mal komplett planlosen Menschen dabei zu, wie sie mit solch einer Extremsituation klar kommen. Und das ist zum Brüllen komisch, wenn auch etwas krude.
Und der andere Film ist „Don Jon“ über einen von Joseph Gordon-Levitt gespielten Pornosüchtigen, der selbst dann nicht von seinem schmutzigen Hobby lassen kann, als er anscheinend seine Traumfrau findet. Der Film schafft eine überraschende Gratwanderung gegen Ende, wenn das Ganze einen ernsteren Unterton bekommt, aber die erste Stunde ist herrliche Satire auf Hollywood-Romanzen.
Eine Ehrennennung habe ich allerdings noch: Als lustige Szene des Jahres gewinnt ganz klar die Kapuzenszene aus „Django Unchained“.

Der emotionalste Film 
 Das waren im Grund zwei Filme: Einmal „Les Miserables“, da muss ich beim letzten Lied sowieso immer schlucken, wenn ich es höre, und dass dann auf der Leinwand zu sehen (auf der Bühne habe ich das Musical bisher leider nicht sehen können), schwächt die Szene nicht gerade ab. Allgemein war die Verfilmung recht gut gelungen und die langen Kameraeinstellungen trugen zur Intensität bei. Immerhin bin ich nicht in Tränen ausgebrochen, dafür haben andere im Publikum gesorgt.
Und der zweite Film ist „Captain Philipps“, nicht auf der „Oh mein Gott, das ist so traurig!“-Ebene, sondern auf der „Wow, das war ein verdammt nervenaufreibendes Finale“-Ebene. Obwohl der Ausgang der Handlung bekannt war, hab ich trotzdem sehr mitgefiebert, und die absolut realistische Darstellung des traumatisierten und völlig unter Schock stehenden Philipps war sehr ergreifend.

Die größte positive Überraschung 
Auch hier haben mich in 2013 zwei Filme überrascht, zumindest ein wenig, und zwar „Der Hobbit – Smaugs Einöde“ und Michael Herbigs Romantik-Dramödie „Buddy“. Der zweite Teil des „Hobbit“ war deshalb überraschend, weil ich gerade bei einem mittleren Teil erwartet hätte, dass er sich zieht, v. a. auch weil Teil 1 schon deutliche Längen hatte. Aber nein, trotz Peter Jacksons deutlicher Abweichungen vom Buch hat der Film mich packen können und ich habe nicht, wie noch in Teil 1, an der ein oder anderen Stelle etwas gelangweilt auf die Uhr geguckt.
Um Michael „Bully“ Herbig war es ja etwas still geworden in letzter Zeit, und die auf Pro7 ausgestrahlte Sitcom „Bully macht Buddy“, die auf den Film einstimmen sollte, war von den Quoten her ein Desaster. Zum Glück hatte die Sitcom so ziemlich gar nichts mit dem Film zu tun, der zwar recht konventionell und ohne große Überraschungen daherkommt, aber dennoch konstant unterhält, Bully-typischen Wortwitz aufweist und mit seinem Humor fast immer ins Schwarze trifft. Keine intellektuelle Herausforderung, aber sicherlich auch keinen Deut schlechter als die das Kino überflutenden Filme von/mit Till Schweiger und Matthias Schweighöfer.

Die größte Enttäuschung 
Star Trek into Darkness“. Je länger ich über den Film nachdenke, desto mehr regt er mich auf. So viele gute Ansätze, so tolle Voraussetzungen mit talentierten, passend gecasteten Schauspielern und beeindruckender Technik, und dann dieser Film. *grummel*

Das beste Publikum
Allgemein hatte ich gutes, unterhaltsames Publikum in den beiden besuchten „Thor: The Dark World“-Vorstellungen, wobei die drei Teenie-Mädels vom ersten Besuch hervorgehoben werden müssen. Die waren nämlich einfach zu goldig. Ich bin wie immer sitzen geblieben und sie waren ganz am Ende des Abspanns noch die einzigen mit mir im Saal. Sie giggelten total begeistert über den Schluss-Twist mit Loki woraus sich ein kleines Gespräch zwischen uns entwickelte. Loki-Fans erkennt man eben immer und überall, sie waren ganz hin und weg, und wollten nochmal reingehen.
Das sicherlich zu 80% aus Benedict Cumberbatch Fans bestehende Publikum in der „Frankenstein“-Aufführung hatte ebenfalls etwas für sich, wenn auch das begeisterte Gekreische zu Beginn etwas, ähm, befremdlich war. *g*
Auch noch erwähnen möchte ich die beiden Damen (sicherlich Ende 50, Anfang 60), die neben mir in „Die Eiskönigin“ saßen und offensichtlich totale Disneyfans waren. Außerdem schien es ihr erster 3D-Film zu sein, sie waren ganz begeistert von den Effekten, und nach Elsas Power-“Ihr könnt mich alle mal!“-Song waren sie richtig überwältigt.
Und nicht fehlen darf die Dam in „Les Miserables“, die die bekannteren Stücke wie „I dreamed a dream“ oder „On my own“ mitsang, und dann bei der Sterbeszene des kleinen Gavroche (ja natürlich stirbt das Kind, es hat einen Namen, ist niedlich und turnt auf den Barrikaden rum!) völlig unkontrolliert in Tränen ausbrach.

Das schlechteste Publikum 
Das absolut schlechteste Publikum hatte ich bei meinem „Pitch Perfect“-Besuch, ausgerechnet der erste Kinobesuch überhaupt in 2013. Fast nur Teenies, dazu offensichtlich verfeindete Lager aus einer Klasse oder zumindest aus Parallelklassen. Da wurde sich gegenseitig angekeift, über mehrere Reihen mit Popcorn geworfen, dämliche Sprüche über den Film gemacht, da der Humor zu hoch für diese einfältigen Gemüter war, und ich frag mich immer noch, warum die überhaupt ins Kino gegangen sind, wenn die doch eh nichts davon mitbekommen haben.
Auf andere Weise schlecht war das Publikum im ersten „Iron Man 3“-Besuch, da irgendwie so gar keine Reaktion kam. Humor nicht verstanden? Zu jung um die Gags zu Beginn zu kapieren?
„Das ist das Ende“ war auch schwierig, da ein Teil des Publikums offensichtlich die Schauspieler nicht kannte und somit ungefähr die Hälfte der Witze gar nicht verstand, wodurch die ersten 20 min für sie langweilig wurden und sie anfingen zu meckern. Hinzu kam, dass bei einem der Jungs das Deo versagte, was nicht angenehm war.
Und kein Kinojahr darf vergehen, ohne dass nicht irgendwer, in diesem Fall drei Frauen vor uns, verschämt kichern, weil zwei Männer miteinander im Bett sind. So geschehen in „Liberace“. „Tihihi, die haben Sex, tihihi, und Liberace ist schon alt, tihi.“ Tatsache. Wer hätte das gedacht.

Das erinnert mich an... 
In „Frankenweenie“ erinnerte die Monsterplage gegen Ende doch etwas an das große Finale von „Cabin in the Woods“. Das hat dem Ganzen aber nochmal einen extra Kick gegeben. *g*

Besondere Momente 

Zunächst wäre da natürlich die „Frankenstein“-Aufführung. Aufgrund des 50. Geburtstages des Londoner National Theatres wurde die aufgezeichnete Fassung mit Benedict Cumberbatch als Kreatur und Jonny Lee Miller als Frankenstein noch einmal in ausgewählte Kinos gebracht. Und dieses Mal war ich im ausverkauften Saal dabei (so ausverkauft, dass im Saal nebenan der Film ebenfalls gezeigt wurde). Ein großartiges Theaterstück, und besonders von Cumberbatch hervorragend gespielt.
Auch toll war der Besuch von „The World's End“ in Bristol während des England-Urlaubs, wo wir beinahe den Saal für uns gehabt hätten, für echtes Heimkino-Feeling.

So viele Bio-Pics! 
Ich habe in 2013 gefühlt massenweise Filme gesehen, die sich mit realen Personen beschäftigen: „Lincoln“ (den ich etwas dröge fand), „Hitchcock“ (unterhaltsam), „Rush“, „Liberace“ (zu Recht mit diversen Preisen ausgezeichnet), „Inside WikiLeaks“ (verschenktes Potential) und „Captain Philipps“.
Und ganz am Ende wurde es dann auch noch etwas Arthouse, denn der letzte Film in 2013 war „Only Lovers Left Alive“, der melancholisch dahinfließende Vampirfilm von Jim Jarmusch. Hatte was. :)


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Dienstag, 1. Januar 2013

Auf ein Neues: Mein Kinojahr 2012

Ein frohes Neues Jahr 2013 Euch allen! Bevor ich meine "Life of Pi"-Kritik auf die Welt loslasse, blicke ich noch einmal zurück auf das vergangene Jahr und was das Kino so alles für mich bereithielt.

Tja, ein wenig sind die Kinobesuche für mich zurückgegangen: Es zog mich 40 Mal ins Kino (2011: 43), allerdings handelt es sich dabei um 36 verschiedene Filme, wohingegen ich 2011 allein 8 Besuche auf das Konto von zwei Filmen gingen. *g* Dieses Jahr sah ich nur vier Filme zweimal im Kino und laut Quartalen verteilt es sich so: 6 Besuche / 11 Besuche / 11 Besuche / 12 Besuche.
Von diesen 40 Besuchen gehen  28 auf mein Heimatkino, die anderen verteilen sich auf zwei weitere Kinos mehr oder weniger in der Nähe.

Der beste Film
Dieses Jahr geht der Preis an den besten Sommerblockbuster, "The Avengers". Der Film hätte ein komplettes Desaster werden können, aber glücklicherweise hatte Joss Whedon das richtige Händchen und hat perfektes Popcornkino abgeliefert. Tolle Charaktere, zwischen denen die Chemie stimmt, beeindruckende Actionszenen und eine gute Portion Humor - so stell ich mir gutes Entertainment vor. Auch nach mehrmaligem Ansehen büßt "The Avengers" nichts von seinem Unterhaltungswert ein, was man auch nicht über jeden Film sagen kann.
Ebenfalls weit oben auf meiner Jahres-Hitliste finden sich "Cloud Atlas", "Life of Pi", "Der Hobbit", und "Dame König As Spion".


Der schlechteste Film
 Es gibt die offensichtlichen Vertreter in dieser Kategorie wie "Breaking Dawn 2" oder "Snow White & the Huntsman", die wirklich beide auf ihre Weise schlecht sind (schlecht inszeniert und langweilig, oder komplett unlogisch und abgekupfert). Aber wirklich richtig aufgeregt im Sinne von "Was für ein ätzend-nerviger Film, und dabei hätte der so gut sein können!" hat mich Til Schweigers "Schutzengel". Gut aussehende Action, aber so eine Unmenge an schlechten Klischees und miesen Dialogszenen, die sich gegen Ende ziehen wie ein richtig unkaputtbarere Kaugummi. Und dann natürlich ein komplett unglaubwürdiges Zuckerguss-Ende!
"Schutzengel" ist der Film, bei dem ich danach am meisten rumgemeckert habe. Die anderen beiden Filme haben mir wenigstens auf der "Wow, ist das ein Mist!"-Ebene noch Spaß gemacht, aber hier war es nur ein genervtes Augenrollen und "Mach voran!".


Der lustigste Film
Der Preis geht an "Ted", Mark Wahlbergs fluchenden Teddybären. Sicher, den Haudrauf-Humor muss man mögen, aber dann hat man eine gute Zeit. Ich weiß nicht, wie gut sich der Film bei mehrmaligem Sehen hält, aber im Kino war er für mich dieses Jahr der Film mit der höchsten Lachfrequenz und mit einigen der besten Cameos des Jahres.
Viel gelacht habe ich aber auch beim Überraschungshit "Ziemlich beste Freunde", "Ice Age 4" (dank der herrlichen Faultier-Oma, den Kampfhamstern und Scrat, nicht wegen der langweiligen Teeniedrama-Nebenhandlung) und Disneys "Ralph reicht's" (ein herrlich im wahrsten Sinne des Wortes zuckriger Film inklusive einer "hammerharten Braut" *g*).


Der emotionalste Film
Auch wenn "Life of Pi" mich am Ende doch das ein oder andere Mal schlucken ließ, fand ich "50/50 - Freunde fürs (Über)Leben" doch am emotional involvierendsten. Joseph Gordon-Levitt ist hervorragend als krebskranker Mittzwanziger, der irgendwie versucht, mit der Situation klarzukommen. Anna Kendrick liefert eine tolle Leistung als seine überforderte Psychologin, und Seth Rogen ist als beste Freund ehrlich, manchmal arschig, aber immer loyal. Da das Ganze auf einer wahren Geschichte basiert, ist der Ausgang  klar, und doch war ich einfach "drin" in diesem Film.


Die größte positive Überraschung
Zwei Filme haben mich wirklich richtig überrascht: "Cabin in the Woods" und "The Amazing Spider-Man". Während ersterer einfach eine herrlich erfrischende Abwechslung im Horrorgenre ist, zeigt letzterer uns einen etwas düstereren Peter Parker, der mit Andrew Garfield perfekt besetzt wurde. Dafür, dass das Reboot der "Spider-Man"-Serie eigentlich komplett überflüssig war, ist dieser Film wirklich richtig gut gelungen.


Die größte Enttäuschung
Es schmerzt mich ein wenig, dies sagen zu müssen, aber in dieser Kategorie ist "Dark Shadows" ganz vorne. Ein Vampirfilm von Tim Burton mit Johnny Depp? Na, das muss doch fantastisch werden! Leider weit gefehlt. Ich verließ einen Burton-Film noch nie so gleichgültig wie diesen. Da hat man wohl zuviel auf einmal gewollt und sich ziemlich verzettelt. Auch Depp hat sich schon mal mehr in eine Rolle reingehängt.


Das beste Publikum
Da geht mein Lob zunächst sowohl an das Publikum bei meinem zweiten "The Avengers"-Besuch als auch an das aus "Ted". Beide Male herrschte eine wirklich gute Stimmung - alle hatten offensichtlich richtig Spaß an dem Film, ohne irgendwie dabei zu ausgelassen oder störend zu werden. Schön.
Ähnlich unterhaltsam war das Publikum in "Breaking Dawn 2" - offensichtlich zum Großteil aus Fans bestehend, die gut mitgingen und den bescheuerten Twist entsprechend kommentierten.
Aus einem anderen Grund wirklich gut war das Publikum in "The Dark Knight Rises" - sehr angespannt und voll vom Film gefangen. Keinerlei Unruhe trotz der langen Filmdauer. Beinahe so gut wie die Meute damals in "Inception". *g*
Ehrennennung für das Mädel in der Reihe vor uns in "The Artist", die am Ende nach der großen Shownummer losklatschte.


Das schlechteste Publikum
Glücklicherweise blieb mir dieses Jahr ein insgesamt mieses Publikum erspart. Dafür gab es wieder ein paar "herausragende" Individuen...
Platz 1 an die Idioten ein paar Reihen hinter uns in "Dame König As Spion", die offensichtlich keinen Plan davon hatten, welche Art Film sie da gerade gucken, und glücklicherweise nach einer halben Stunde mit einer "freundlichen" Schlussbemerkung den Saal verließen. Kein Mitleid, selbst Schuld.
Platz 2 an den Typen neben mir in "Snow White & the Huntsman", der gefühlt alle 5 Minuten die Uhrzeit checkte, sich andauernd dreist halb in meinen Sitz lehnte und möglicherweise ein Atemproblem hatte. Wenn du den Film so schrecklich findest, dann geh.
Platz 3 an das Blag neben mir in "Die Tribute von Panem", das die erste Stunde des Films (weil sooo langweilig) damit verbrachte, ständig SMS mit irgendwem auszutauschen. Danke, Apple, für das extrem helle Handy-Display.


Das erinnert mich an....
Nun ja, der komplette "Snow White"-Film erinnerte mich an andere Filme. *g* Am dreistesten waren jedoch die ganzen "Der Herr der Ringe"-Anleihen.
Auch schön: Wir lernen in "Skyfall" den neuen Quartiermeister (Ben Whishaw) kennen, und uns fiel spontan nur eins dazu ein: Sherlock Holmes hat also auch einen jüngeren Bruder! Und ich kann mir nicht helfen, aber Fix-it Felix aus "Ralph reichts" erinnert mich an Martin Freeman. Keine Ahnung warum.
Aber manchmal stehe ich auch komplett auf dem Schlauch. So wie in "The Descendants", wo ich einfach nicht drauf kommen wollte, an wen mich dieser eine komische Schauspieler erinnert - bis mir nach dem Film mitgeteilt wurde, dass das Timothy Spall war. Ich habe ihn nicht erkannt. Er sah so... normal aus.


Besondere Momente
Da gab's dieses Jahr nur eine Sache, und das war, ein komplettes Kino bei "Cabin in the Woods" für sich zu haben. Sehr cool - wie ein DVD-Abend, nur in größer. *g


Die "Ich bin so intellektuell"-Ecke
Ich habe dieses Jahr nicht nur einen Schwarzweiß-Film gesehen, sondern zwei! Yeah! Einer davon war ein Stummfilm ("The Artist", einfach ganz wunderbar) und der andere ein französischer Arthouse-Film mit Untertiteln ("Kill me please", ich bin nach wie vor nicht sicher, was ich da gesehen habe). Hinzu kommt natürlich noch "Die Entdeckung des Hugo Cabret", der ja immerhin eine Liebeserklärung an den Beginn des Kinos ist, auch wenn er sich irgendwie in diversen Nebenhandlungen verliert. Aber Scorsese ist ja trotzdem immer ganz toll oder so.

Und damit sind wir am Ende meines Jahresrückblickes angekommen.

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Mittwoch, 11. Januar 2012

Mein Kinojahr 2011

Ein bisschen spät dran bin ich ja dieses Jahr, aber irgendwas ist eben immer und im Moment muss ich zugeben, dass ich so gut wie meine gesamte Aufmerksamkeit auf meine Lieblingsserie konzentriere (wozu dann nach Ausstrahlung der letzten Folge auch eine Kritik folgen wird).

Nun, wie war denn meine Kinojahr 2011 so? Welche Filme fand ich gut, welche nicht so sehr, wie war das Publikum, gab es Überraschungen?
2011 habe ich 43 Mal das Kino aufgesucht (2010: 47), wobei sich die Besuche dieses Mal sehr schön auf die Quartale verteilen (10 / 11 / 12 / 10) und ich ehrlich gesagt am Ende nur aus Zeitgründen nicht auf mehr Besuche gekommen bin. Wie immer habe ich fleißig mein Heimatkino unterstützt (24 Besuche), auch zog es mich in die ein oder andere Großstadt (14 Besuche), davon allerdings nicht zwingend in die großen Kinos. *g* Einen totalen Ausreißer gibt es auch - als ich aus beruflichen Gründen in Hamburg war, verschlug es mich tatsächlich mit meiner Chefin ins Kino (das gerade umgebaut wurde, was allerdings die Vorstellung nicht störte).

Es gibt vier Filme, die ich zwei Mal im Kino sah, für "The King's Speech" ging ich drei Mal ins Kino und der vierte Teil der verfluchten Piraten brachte mich sogar fünf Mal dazu, Geld auszugeben.

Der beste Film


Und doch ist es nicht "Pirates of the Caribbean 4", der für mich der beste Film war, sondern "The King's Speech". Während "Pirates" doch ein paar Fehler hat, die mich tatsächlich auch stören, ärgert mich nichts an "The King's Speech". Colin Firth hat zu Recht einen Oscar für seine Leistung bekommen, aber auch alle anderen Schauspieler, allen voran Geoffrey Rush und Helena Bonham-Carter, sind absolut hervorragend und machen diesen Film zu ganz großem Kino. Er mag am Ende ein klein wenig pathetisch werden, aber bei der Thematik darf das auch mal sein. Und der Humor kommt ja zum Glück nicht zu kurz.
Neben "Pirates" finden sich in meiner absoluten Bestenliste außerdem noch "Sherlock Holmes: Spiel im Schatten" (hat sich noch schnell reingeschlichen), "Crazy Stupid Love" (wunderbare Liebesdramödie), "Super 8" und "Harry Potter 7.2".


Der schlechteste Film
Tja, das ist gar nicht so leicht zu beantworten. Ich fand keinen Film wirklich schlecht, denn wie immer habe ich ganz klug die offensichtlichen Katastrophen erfolgreich vermieden. Ich denke, hier passt aber "Anonymus" von Roland Emmerich ganz gut rein. Da wäre noch soviel mehr drin gewesen und irgendwie habe ich die Explosionen vermisst. Das Ganze plätscherte einfach so vor sich hin und haute nachher ein paar Wendungen raus, die doch sehr weit hergeholt schienen und nur um der Provokation Willen überhaupt vorkamen. Vergessenswert.

Der lustigste Film
Da schwanke ich doch sehr und belasse es bei einem Unentschieden zwischen "Der Gott des Gemetzels" und "Nichts zu verzollen". Beide waren auf ihre Art sehr lustig und wir haben fast die ganze Zeit nur gelacht. Auch gut war "Brautalarm", allerdings kam es hier doch ein paar Durchhänger.

Der emotionalste Film
Ich könnte jetzt sagen, dass war "True Grit", weil ich da zum Ende hin die Contenance doch sehr verloren habe. *ähem* Aber bis zu diesem Punkt hatte der Film mich nicht besonders aufgewühlt oder Ähnliches. Daher nenne ich hier "Black Swan". Ein wirklich toller Film, der mir doch sehr an die Nerven gegangen ist. Ich komme mit Psychothrillern nicht so gut klar, weswegen ich mir hier öfters ganz schön erschreckt und richtig mitgelitten habe. Nervenaufreibend und wir waren danach ziemliche Wracks *g*, aber ein richtig guter Film.

Die größte positive Überraschung
Ganz klar "The Green Hornet". Dieser Film sah irgendwie nach nix aus, aber er war überraschend unterhaltsam mit einem tollen Hauptdarsteller-Gespann und einem herrlich verrückten Christoph Waltz als Bösewicht. Der 3D-Effekt wurde ebenfalls sehr gut eingesetzt und von mir aus darf die grüne Hornisse gerne wiederkommen.


Da mich dieses Jahr kein Film enttäuscht hat (alle waren wie erwartet gut oder schlecht *g*), gibt es an dieser Stelle die
Honourable Horror Film Mention

"Fright Night"! Der Film ist toll! Das Timing war toll! Warum sind da nicht mehr Leute reingegangen? Wollt ihr wirklich alle nur noch Glitzervampire sehen? Dieser Film hier macht wenigstens Spaß, hat coole Darsteller und einen super Soundtrack. Alles Ignoranten...

Das beste Publikum
Sowohl in der Hamburger "The King's Speech"-Vorstellung als auch in "Nichts zu verzollen" hatte ich ein super Publikum! Voller Saal, richtig tolle Stimmung, viele Lacher, so muss das sein.
Ehrennennung für das Mädel hinter uns in der zweiten "Fright Night"-Vorstellung, die sich zuerst überrascht zeigte, wie gut ihr das Ganze gefiel und nachher über die weibliche Hauptfigur sagte, "Hey die mag ich, die ist wie ich!" *g*

Das schlechteste Publikum
Den Preis für das allgemein schlechteste Publikum können sich zwei Gruppen teilen, und zwar die in meinem ersten "Sherlock Holmes 2"-Besuch, und die in "Die drei Musketiere". So ein langweilig-reaktionsloses Publikum ist wirklich selten. Wie kann man ausgerechnet bei diesen beiden Filmen so dermaßen ruhig bleiben? Das ist eine Kunst.
Sondererwähnung für die ätzenden Blagen in "Immer Drama um Tamara", die relativ schnell merkten, dass das so gar nicht der Film aus dem Trailer ist: "Ey ich weiß auch nicht, Mann, im Trailer hat die mit voll vielen Typen rumgemacht!" Öhm jaaa... Es wurde noch einige Zeit diskutiert, aber verhältnismäßig ging es. Habe schon Schlimmeres erlebt.

Das erinnert mich an...
Natürlich weckte David Tennant in seinem Peter-Vincent-Aufzug aus "Fright Night" sofort Assoziationen zu Captain Jack Sparrow und er wird auch gern als der Jack Sparrow der Vampirjäger bezeichnet. Und was soll ich sagen: Er kann's tragen. *g*
In "Der gestiefelte Kater" kam in irgendeiner Szene ein Hamster vor, und woran wir sofot denken mussten war Krustelinchen aus "Der Gott des Gemetzels". Sowas bleibt eben hängen!
Und dann natürlich noch das verwendete Gift in "Sherlock Holmes 2". Das war nämlich Curare und ich saß da und erinnerte mich an eine Fanfiction zu "Fluch der Karibik", die ich vor Jahren las und in der eben dieses Gift vorkam. Hach, ist das schön, sowas zu wissen. *g*

Besondere Momente
Schön war es, "Pirates" in der Originalfassung zu sehen. Ich bin immer wieder erstaunt, wieviel ich tatsächlich verstehe.
Das "Harry Potter 7"-Double Feature war ebenfalls eine wirklich tolle Sache.
Und dann gab es noch die interessante Publikumsreaktion nach "Anonymus": "Öhm jaaa. Puh. Öhm...?" Man sah förmlich die Fragezeichen über den Köpfen. Kollektives Schulterzucken. *g*

Das Fan-Erlebnis

Photobucket

Wie, habt ihr wirklich geglaubt, ich würde das Jahr 2011 abhandeln, ohne "Fremde Gezeiten" separat zu erwähnen? Ich bitte euch! Ich habe wie alle anderen Fans auch lange auf den Film gewartet und wurde zum Glück nicht enttäuscht. Ja, es gab ein paar Sachen, die ich gerne anders gehabt hätte (kompliziertere Handlung, etwas mehr Jack-Tricksereien und v. a. kein Mord an einem meiner Lieblings-Nebencharatere!), aber dennoch war ich von dem Film wirklich begeistert und bin v. a. sehr glücklich über das sehr gut gelungene Ende. Teil 5 kann kommen. :)

Und das war mein Rückblich auf's Kinojahr 2011. Hoffe, es hat euch gefallen.

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Samstag, 1. Januar 2011

Mein Kinojahr 2010

Ein frohes neues Jahr euch allen!

Weil ich letztes Jahr soviel Spaß bei der „Auswertung“ hatte, habe ich auch dieses Jahr meine Kinobesuche Revue passieren lassen. Wieder werfe ich einen Blick auf meine Top-Filme des Jahres; auf die größten Enttäuschungen, auf gutes und schlechtes Publikum.

Es hat sich ganz schön was getan: 2010 hat es mich 47 Mal ins Kino gezogen (2009: 19 Mal), wovon allein 23 Besuche auf mein Stammkino entfielen. Drei Mal fand ich mich sogar in eher obskuren, kleinen Kinos in Aachen, Köln und Düsseldorf wieder. 13 Besuche fielen ins 1. Quartal, ins 2. 10. Im 3. Quartal war ich eher faul mit gerade mal 5 Besuchen, nur um dann im 4. Quartal mit 19 Besuchen noch mal ordentlich Gas zu geben. Man soll das Jahr schließlich gut ausklingen lassen. *g*

Unter den ganzen Kinobesuchen finden sich 8 Filme, die ich jeweils zwei Mal gesehen habe, und sogar zwei Filme, die mich je vier Mal ins Kino zogen (letztere sind „Alice im Wunderland“ und „Rapunzel“).

Der beste Film


Das war dieses Jahr etwas schwieriger zu entscheiden als im letzten. Ich fand einige Filme auf unterschiedlicher Ebene ganz einfach großartig, aber wenn ich alles zusammen nehme und überlege, welcher Film nicht einen einzigen unpassenden Moment hat, oder auch nur einen einzigen störenden Charakter, nun, dann ist es „Toy Story 3“. Da passt einfach alles: Handlung, Charaktere, Humor, Drama, Emotion. Man erwartet so was ja von Pixar, aber dieser Film ist so vollkommen rund, die Zeit flog nur so dahin und am Ende hab ich wieder geheult. :) Ich habe den Film noch einmal angeschaut, und wieder geheult., *g* Und mich erneut sehr darüber gefreut, dass es eine Totoro-Plüschfigur im Film gibt! Pixar, I ♥ you!
Mal schauen, ob Pixar diesen Platz auch im nächsten Jahr verteidigen kann...
Ehrenhalber möchte ich hier aber auch auf jeden Fall „Inception“, „The Social Network“ und „A Single Man“ erwähnen.

Der schlechteste Film

Von den ganz üblen Ausrutschern dieses Kinojahres habe ich zum Glück keinen gesehen (stellvertretend sei „Kindsköpfe“ genannt). Aber einen Film habe ich mir angetan, obwohl ich wusste, dass ich den Film nur überstehen würde, wenn ich zwischendurch blöde Kommentare abgebe. Bot sich ja auch einfach an. Die Rede ist natürlich von „Kampf der Titanen“. Das war irgendwie sehr trashig (v. a. die Götter im Olymp, oh Gott!), und zumeist einfach nur langweilig und „Dank“ des miesen 3Ds noch nicht mal gut anzuschauen. Gemma Arterton kommt halbwegs gut weg, sie hat zwar nichts zu tun, sieht aber immerhin schön aus. Das Pferd war gut. Und Hans Matheson, dem ich ewig dankbar sein werde für seine zwei witzigen Szenen.
Ansonsten ist eigentlich das einzig wirklich Positive, was ich über diesen Film sagen, dass ich als Gefallen für eine Freundin reinging und sie dadurch zwingen konnte, mit mir in „Kick-Ass“ zu gehen.

Der lustigste Film

Hm. Da können sich jetzt auch mehrere Filme um die Krone streiten, aber keine sticht so heraus wie im letzten Jahr „Zombieland“ oder auch „Brüno“. Ich würde es als ein Unentschieden zwischen „Männer, die auf Ziegen starren“ und „Die etwas anderen Cops“ bezeichnen.
„Ziegen“ hat mein Humorzentrum besser getroffen als das vieler anderer Besucher, glaube ich, aber der Film baut zum Ende hin leider etwas ab. Dennoch, ich hab mich köstlich amüsiert.
„Cops“ hingegen hat auch am Ende noch gute Momente zu bieten, hat zwischendurch jedoch kleinere Durchhänger. Dafür bietet dieser Film die lauteren, offensichtlicheren Brüller („Peil das Gebüsch an!“, „Ich bin ein Pfau, lasst mich fliegen!“) – und ich finde Will Ferrell einfach aus Prinzip lustig. *g*

Der emotionalste Film

Eigentlich könnte man meinen, dass ich nun auch hier „Toy Story 3“ als den Gewinner bekannt gebe – schließlich hat mich der Film wieder so richtig zum Weinen gebracht. Und auch viel lachen lassen.
ABER, emotional aufwühlender war ein anderer Film, der mich danach noch lange beschäftigte: „A Single Man“. Ein einfach nur wunderschön-trauriger Film mit großartigen Darstellern, der mich wirklich tief berührt hat.


Die größte positive Überraschung


Das ist definitiv „Drachenzähmen leicht gemacht“. Aufgrund der Trailer und der Tatsache, dass Dreamworks das dahinterstehende Studio ist, hatte ich keine besonders hohen Erwartungen an den Film. Schließlich hatte man kurz vorher den vierten „Shrek“-Film auf die Menschheit losgelassen. Und dann wurde ich verzaubert. Eine gute Handlung, liebenswürdige Charaktere, und vor allem Herz – so ist’s fein, Dreamworks, das ist der richtige Weg! Dazu einer der besten Filmsoundtracks 2010 (die Trommeln!), sehr schön realisiertes 3D, besonders in den Flugszenen – ein wirklich empfehlenswerter Film. Und dazu auch noch eine überraschende Wendung am Ende.


Die größte Enttäuschung

So richtig schlimm enttäuscht hat mich dieses Jahr eigentlich kein Film. Selbst den doch sehr von den Kritikern verrissenen „The Tourist“ fand ich gar nicht so übel. Einen Film gibt es allerdings, von dem ich mir mehr versprochen hatte – und aus dem man mehr hätte machen können: das Remake von „Fame“. Also wirklich, der war lasch. Da wär mehr drin gewesen, v. a. haben mich als Zuschauer die Charaktere, bis vielleicht auf ein oder zwei, total kalt gelassen. Unpraktisch, wenn man dabei mitfühlen soll, wie Träume wahr werden oder eben auch zerplatzen.

Das beste Publikum

Am positivsten in Erinnerung blieb mir das Publikum bei meinem ersten „Inception“-Besuch. Ab ungefähr der Hälfte des Films gingen alle super mit und ich habe schon ewig nicht mehr ein ganzes Kino am Ende auf der vordersten Kante des Sitzes gesehen, alle laut flehend und intensiv auf die Leinwand starrend. Das Ende ist aber auch gemein. *g*
Der zweite Platz geht an das Publikum beim zweiten Besuch von „Die etwas anderen Cops“. Ich hatte schon Sorge, weil es so viele Kinder im Saal gab, aber die Stimmung war wirklich gut.
Gut waren auch die Besucher in „Das Kabinett des Doktor Parnassus“, v. a. weil der Großteil (u. a. meine mich begleitende Freundin) nicht wussten und/oder vergessen hatte, dass Johnny Depp und Co. mitspielten. Da ging ein Raunen durch den Saal... *g*

Das schlechteste Publikum

Ich habe hier leider einige Nennungen „ehrenhalber“ für unglaublich nervige Einzelpersonen, aber das allgemein schlechteste Publikum musste ich in „Einfach zu haben“ ertragen. Meine Güte, da gab es ja überhaupt keine Reaktion! So ein langweilig-uninteressiertes Publikum hatte ich schon ewig nicht mehr. Ja sorry, kann der Film doch nix dafür, dass „Harry Potter“ ausverkauft war!

Tja, und nun zu den Spezialisten, die konsequent versucht haben, mir andere Filme zu vermiesen.
Da wären zuerst die zwei nervig-giggelnden Weiber in der Reihe hinter uns in „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes 1“. Nicht nur, dass sie – häufig an den unpassendsten Stellen – laut kicherten oder störende Kommentare abgeben (es gibt Leute, die haben einen Sensor für ruhige Szenen, die aufgrund der Stille wirken sollen – die plappern genau dann los), NEIN, sie standen auch abwechselnd drei Mal während dieses 2,5-Stunden-Films auf um, Achtung!, Bier zu holen. Es war irgendwie surreal. Da war der Typ vor uns, der nach ca. einer Stunde eine rauchen ging und entsprechend riechend wieder zurückkam, ja gar nix gegen.

Auch wunderbar waren die ca. zwölfjährigen Jungs in „Up in the Air“, bei denen ich mir sicher war, dass sie sich verlaufen hatten. Nee, hatten sie leider nicht. Einer von ihnen war offensichtlich an dem Film interessiert, die anderen zwei nicht. Lautes Gequatsche, Tütengeraschel und Rumgehampel folgte, bis sie dann nach ca. einer halben Stunde den Saal verließen. *puh*
Erwähnen muss ich auch einfach das seltsame Pärchen, dass in „Nine“ landete. Die gingen nach 10 Minuten. Da war noch gar nicht gesungen worden – oder hatte es bereits ein Lied gegeben? Bin nicht mehr sicher. Das war irgendwie ein sehr seltsamer Moment.

Und dann natürlich noch die elenden Blagen (okay, so siebzehn werden sie gewesen sein), die wir im zweiten Besuch von „Alice im Wunderland“ erdulden mussten. Die Mädels wollten den Film sehen, ihre männlichen Begleiter anscheinend nicht, was sie ca. eine halbe Stunde vor Ende auch anfingen, deutlich zu machen. Laute Kommentare wie „Maaaannn, ist das langweilig!“ etc., Treten gegen den Vordersitz, Gequatsche, bis die Mädels keine Lust mehr darauf hatten. Zirka fünfzehn Minuten vor Filmende verließ das Grüppchen den Saal. Meine Güte, wie blöd kann man sein. Schlaft doch, wenn ihr den Film scheiße findet! Haben viele der männlichen Begleiter damals bei „Twilight“ auch gemacht...

Das erinnert mich an....

Wieder wurde ich im ein oder anderen Film von Déjà Vus heimgesucht.
Gleich zwei hatte ich in „Sherlock Holmes“. So kommt darin ein geruchs- und geschmackloses Pulver vor, und das Einzige, woran ich denken konnte, war „Tihi, Jokanpulver!“ Wer „Die Braut des Prinzen“ gesehen hat, weiß Bescheid. *g* Außerdem erinnerte mich eine Szene gegen Ende stark an eine ähnliche in „Das Kabinett des Doktor Parnassus“, den ich kurz zuvor gesehen hatte: Jemand baumelt erhängt unter einer Brücke. *schüttel* Das war ein leicht makabrer Zufall.
„Prince of Persia“ hatte ebenfalls einen „Die Braut des Prinzen“-Moment zu bieten: Dastan wird von seinem Bruder und ein paar Soldaten verfolgt, die offensichtlich super im Spurenlesen sind, und das Einzige, was mir dazu einfällt, ist, „Er kann an einem bewölkten Tag einen Falken verfolgen, er wird Euch finden!“ *g* Von den ganzen an „Fluch der Karibik“ erinnernden Momenten fang ich am besten gar nicht erst an...

Besondere Momente

Der Besuch vom Chaplin-Film „Moderne Zeiten“, bei dem ein großes Orchester die Musik live zum Film spielte, war wunderbar. Eine ganz besondere Atmosphäre, und der Film an sich ist ja eh nicht schlecht.
Außerdem das laute Gekicher, als bei „The Tourist“ am Ende doch tatsächlich Marcus Off (Jack Sparrows deutsche Stimme) zu hören ist und er da so offensichtlich Sparrow ist, dass das dem Publikum nicht verborgen bleibt. *g*

Desweiteren gab es da noch diesen einen männlichen Besucher, den ich einfach erwähnen muss, weil er in „The Twilight Saga: Eclipse“ für einen der besten Kino-Momente ever sorgte. In der von den „Twilight“-Fans herbeigesehnten Bella/Edward-Bettszene will Bella endlich zur Sache kommen, Edward hält sie davon ab (denn er ist NOBEL), Bella guckt unglaublich bedröppelt – und genau im stillsten Moment dieser Szene, es ist grad unglaublich intensiv und emotional (blabla), sagt der Besucher, total trocken und matter-of-fact: „Idiot.“ Es war EPIC.

Und schließlich muss meine beste Freundin auch erwähnt werden, die unbedingt noch mit mir „Rapunzel“ schauen wollte. Der Film neigt sich dem Ende, es wird dramatisch, geht aber natürlich gut aus, und auf einmal hör ich neben mir ein leises Schniefen.
Ich: „Hast du wieder Allergie?“ (denn sie weint ja nicht im Kino)
Sie: *verstohlen schnief* „Nein.“
Ich: „Weinst du wegen dem Film?“ *freu*
Sie: „Ja, Mensch, ich steh auf so Kitsch!“ :D

Und was für eine wunderbare Überleitung...


Der „Oh Mein Gott! Ab Sofort Ein All-Time-Classic, Den ich Immer Und Immer Wieder Anschauen Werde, Weil Er Soooo Toll Ist *Auf Rosa Nostalgie-Wolken Schweb*“-Film


Ich hätte es ja vorher nicht gedacht (auch wenn ich es gehofft habe), aber „Rapunzel“ hat mich absolut begeistert. Vier Mal gesehen und ich könnte immer wieder reingehen, einfach so schön ist er. Der Film erinnert mich so sehr an Disneys Renaissance mit den „Fab Four“, es kommt dieselbe Stimmung rüber, der Spaß, das Märchenhafte... hach. *seufz* Einfach schööööööön.


Tja, das war mein Kinojahr 2010 im Schnelldurchlauf. Mal schauen, was 2011 so bringt!

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